Maximale Stillzeit ?

  • Ich kannte mal eine Frau , die hat ihre Tochter 5 Jahre lang gestillt .
    Bei mir hat die Verwandtschaft schon nach 2 Jahren recht komisch geschaut .
    Man hat doch solange man stillt , dieses ganz spezielle Verhältnis zum Kind .
    Es bereitet mir gefühlsmässig grosse Schmerzen abzustillen .
    Wie ist es bei Euch ? :schnuller

  • Ganz ehrlich??
    Ich habe die Stillzeit genossen aber war auch genauso froh, als ich abgestillt hatte!!
    Insgesamt 10 Monate und dann hatten wir Beide die Nase voll. Das Abstillen ging ratz fatz!!
    Und eine besondere Bindung haben wir auch nach dem Stillen noch!! :D

  • Ich habe beide Kinder auch ein knappes Jahr gestillt. Die Große hat sich abgestillt und die Kleine musste ich abstillen, weil ich Medis nehmen musste.


    Mehr hätte ich auch nicht gewollt.


    Aber es ist eine Sache zwischen Kind und Mutter. Ich glaube nicht, dass ein Kind unfreiwillig an der Brust trinkt. Genauso wenig, wie eine Mutter langfristig unfreiwillig weiterstillt.


    Mir persönlich wär es unangenehm, wenn mir mein Kind entgegenläuft und mir das Shirt hochzieht, aber in anderen Kulturen sind lange Stillzeiten durchaus normal.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Ich fand das Stillen furchtbar und nach 6 Monaten war Schluss. Allerdings hat sich Sohnemann da auch selbst abgestillt. Er wollte nicht mehr...


    Mit 5 Jahren noch stillen find ich schon sehr heftig... Für mich wäre 1 Jahr okay, maximal 1,5 Jahre. Ab 2 finde ich es persönlich für mich schon sehr grenzwertig...

  • Also ich habe 5 Monate gestillt, dann hat mein Sohn die Flasche bekommen, weil er alle 2 Stunden hunger bekommen hat!!! Das war mir dann zu viel, war zwar traurig weils so ein super gutes Gefühl war mein Sohn zu stillen. Aber ich war auch einfach froh, in der Nacht nur zwei mal anstatt 5-6 mal aufzustehen.


    Aber auch ihn in dem Arm zu halten und ihm die Flasche zu geben, hat die Bindung aufrecht erhalten. Und jetzt ist er schon gast 3 Jahre alt, mein kleines Baby :flenn

    Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.
    von Charlie Chaplin

  • ich habe die Stillzeit sehr genossen...


    nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte ich mini - milka dann doch über 1 jahr stillen...




    länger hätte ich dann auch nicht mehr wollen....also 5 jahre finde ich sehr übertrieben...

    Das Leben ist wie ein Spiegel.
    Lächelt man hinein, lächelt es zurück.




  • Ich hab 13 Monate gestillt und musste dann wegen meiner CU Medis nehmen, so dass ich abstillen musste. Ich war total traurig drüber. Trauriger als die Kleine ;) Für sie war völlig okay.... Ich liebe die Stillzeit!!!

  • Ich bin eine überzeugte Langzeitstillmama.
    5 Jahre wären mir allerdings auch zuviel gewesen...


    Ich habe etwas über 2 Jahre lang gestillt,dann hat sich meine Lütte selbst abgestillt.


    Nebenbei bin ich absolut davon überzeugt,daß meine Lütte (genauer ihr Immunsystem) duch die lange Stllzeit profitiert hat.


    Schau mal hier ;)


    http://www.liliput-lounge.de/T…/Stillen/Langzeitstillen/


    oder frau schaue mal auf die Seiten der WHO


    VG
    coca

  • Ich finde, sobald das Kind ankommt und sagen kann "Mutter, öffne mal die Milchbar", sollte Schluss sein. :D

  • Nachtrag zu meinem letzten Beitrag:


    Solange es Dir so geht


    Es bereitet mir gefühlsmässig grosse Schmerzen abzustillen .


    laß Dich nicht beirren und genieß die Stillzeit.


    Dein Gefühl wird Dir sagen,wann es Zeit ist abzustillen...wenn nicht sogar Dein Zwerg Dir zurvorkommt ;)

  • Also ich habe mir nie vorstellen können, wenn mein Kind laufen kann, das ich dann noch stillen würde. Meine Tochter hat sich mit 8 Mon selbst abgestillt.
    Ich war sehr erleichtert, wir haben trotzdem eine enge Bindung.

  • Bei meinem letzten Kind, konnte ich mich nicht lösen, da ich wusste dass ich kein weiteres Kind mehr wollte. Und somit war auch mit dem Abstillen, die Stillzeit endgültig vorbei.
    Nach 18 Monaten habe ich dann abgestillt :(
    Ich dachte, wenn nicht jetzt, dann schaffe ich es gar nicht mehr.


    Wie lange eine Mutter stillt, sollte sie selber entscheiden....ich hätte keine Lust mein 5 jähriges Kind zu stillen......wer es aber gut findet :frag


    L.G.
    echse64

  • Was bereitet dir denn grosse Schmerzen,kannst Du das vielleicht näher beschreiben?


    Während man stillt hat man ein spezielles Verhältnis,tja und wenn man aufhört kommt ein anderes spezielles Verhältnis zum Kind.


    Bursche Nr 1 habe ich fast 1 Jahr gestillt,Bursche Nr2 6 Monate,der bekam allerdings krankheitsbedingt die Flasche zwischendurch.


    Ja ich weiß Stillen ist gesund,aber sorry ich finde es schon befremdlich wenn ein 2 jähriges Kind noch gestillt wird.Da kann ich die gesunden Sachen doch auch anders anbieten :essen .


    Geht es da wirklich um ach Stillen ist so gesund oder um nicht los lassen können?


    Ich habe gerne gestillt aber ich war auch nicht unglücklich als es vorbei war.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich stille meinen Sohn auch noch, er ist 25 Monate. Morgens und am Abend.
    Vorab - mit der Bindung, jedenfalls von Seiten des Kindes, hat es nichts zu tun, ob man lange stillt (oder ob man überhaupt stillt vielleicht auch), was das angeht: Bindung entsteht da, wo sich eine Person in den ersten Monaten um das Kind kümmert, wenn es etwas braucht. So einfach.
    In den letzten Monaten musste ich mir aus einigen Gründen mehr Gedanken darüber machen, wie lange ich überhaupt noch stille und aus welchen Gründen ich abstillen würde und kam zu dem Schluss, dass es einige Dinge gibt, die es mir schwer machen würden, abzustillen. Ich mache es nicht nur wegen des Kindes, auch wegen mir. Das verpatzte Kennenlernen nach der Geburt, das ganze Geburtserlebnis an sich, das spielt alles eine Rolle dabei. Aber es ist weitaus komplexer.
    Natürlich stille ich aber auch, weil mein Sohn noch oft danach fragt und ich sage jedes Mal, bis auf die zwei Male am Tag, nein. Wenn er krank ist, darf er öfter, und bei Magen-Darm ist Muttermilch auch das einzige, was drinbleibt im Bäuchlein.
    Würde er morgen sagen, er möchte nicht mehr, wäre das kein Problem. Ich sehe meinen Auftrag dann als erfüllt, wenn er sich von alleine entscheidet, dass er nicht mehr möchte (und ganz am Rand, das passiert bei Kindern unter einem Jahr nicht. Die werden abgestillt durch konsequentes Ersetzen von Mahlzeiten, aber wenn man BEIkost als BEIkost versteht und nicht als ANSTATTkost , stillen Babys weiter, so lange Platz im Bäuchlein ist.)
    Mein Sohn klebt auch nicht an mir, er geht seit fast einem Jahr in die Krippe und ich kann meinen Studium nachgehen. Er kann von anderen betreut werden, schläft ohne Brust ein. Sein Vater hat das auch immer unterstützt.
    Wenn er nicht irgendwann aufhört, kann es auch passieren, dass ich keine Lust mehr habe und abstille. Aber da müsste schon viel passieren ;).
    Meine persönliche "gefühlte" Grenze läge so bei 4 Jahren, ab dann fände ich es "eigenartig".

  • Nachtrag Ute:
    Stillen ist aber mehr als nur Ernährung. Es kann einfach nur Kuscheln sein oder ein Ritual.
    Schau dir mal die vielen Kleinkinder an, die mit 2 den ganzen Tag einen Schnuller im Mund haben oder sogar noch "Flascheln". Mein Sohn hatte nie einen Schnuller und ich werde mir nie eine Schnullerfee ausdenken müssen, damit er irgnendwann mal damit aufhört.
    Dass man in unseren Breitengraden Stillen eines Kleinkindes für unnatürlich hält, liegt an der Gesellschaft und die Regeln die mir die Gesellschaft aufzwängen will, sind mir schnuppe. Ich finde es befremdlich, wenn Babysund Kleinkinder in eigenen Zimmern schlafen sollen. Oder das komische Verhältnis zu Frauenmilch per se: Für uns ist es viel "natürlicher", die von -zig fremden Kühen zusammengepantschte Milch aus dem Tetrapak zu trinken bzw. diese chemisch zu bearbeiten, pulverisieren zu lassen und dann wieder mit Wasser anzurühren? Oder, dass es -zig verschiedene Flaschenmilchsorten gibt, die überhaupt nicht notwendig sind für die Ernährung (und nur von den Herstellern erfunden wurden, damit sie für etwas Werbung machen können - für Pre ist das nämlich verboten.). Denn das ist, im Gegensatz zum "langen" Stillen, unnatürlich.
    Das biologische Abstillalter liegt zwischen 2,5 und 7 (!) Jahren, wenn man sich mal die Geschichte der Menschheit, andere Kulturen und körperliche Reifungsprozesse als Anhaltspunkt nimmt.
    Und letzten Endes empfieht die WHO, bis zum 2. Geburtstag und darüber hinaus zu stillen und diese Empfehlung gilt NICHT, wie man so schön behauptet, nur für dritte-Welt-Länder.
    Babybettchen, Kinderzimmer, "Durchschlafen", Babyflaschen, Milchbrei, selbst Kinderwagen & Co: Das sind alles Produkte unserer Gesellschaft. Und das heißt nicht, dass es per se unbedingt gut sein muss, was die Gesellschaft sich ausdenkt. Es wird heute nur leider nichts mehr hinterfragt, sondern einfach mitgemacht.

  • Ich habe alle meine Kinder gestillt ,stille die kleine (10 Monate) immer noch. Mein erstes habe ich nur fünf Monate gestillt,da mir durch Stress die Milch wegegangen ist,die zweite 9 Monate ,die dritte genau sechs Monate (sie wollte von sich aus nicht mehr) die vierte habe ich 17 Monate gestillt,hätten wir noch länger gemacht ging dann aber nicht wegen dem Bauch ,da ich mit Nummer fünf Hochschwanger war.Und die Bindung zwischen Mutter und einem gestillten Kind ist schon besonders,ich merke das jetzt noch bei meiner vorletzten das sie es schon irgendwie vermisst ,sie muss immer Körperkontakt zu mir haben,entweder Hand in den Ausschnitt oder unter den Pullover,und sie kam zwischendurch sogar an und wollte auch an der Brust trinken ich habe ihr jedoch erklärt das die brust nur für das Baby ist.Und ich für mich denke bis 2 Jahre maximal stillen ist okay ,aber dann sollte es gut sein.Ich kenne aber eine Frau die ihr Kind bis zum Zwölften(12) Lebensjahr gestillt hat und das finde ich eindeutig zuviel des guten!

  • ich hab 3 jahre gestillt...und fand das ok! und kind ebenfalls...


    irgendwie hat sich das stillen aus unserem leben "geschlichen" und es war für beide seiten ok so...


    hör auf dich und dein bauchgefühl und auf dein kind...und überhöre die unqulifizierten kommentare von außen!


    ich hab ein fotoalbum mit stillbildern angelegt und ab und zu schauen töchterchen (inzwischen 11jahre) und ich das in stillen (hier doppeldeutig!!!) momenten sehr gern mal an


    und schwelgen in erinnerungen...ach jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa...


    lg SUMMER :strahlen

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • Ich hab meine Maus deutlich länger gestillt als ich das wollte.


    Sie musste aber auch einiges mitmachen in Ihrem jungen Leben und sie wollte unbedingt!


    Mir wäre es lieber gewesen abzustillen, aber ich war nicht konsequent, wollte meiner Maus auch etwas was sie so unbedingt wollte nicht vorenthalten.


    Mir war es peinlich, ich habe versucht das heimlich zu tun oder mich sändig gerechtfertigt.


    Keine schöne Sache...

  • Nachtrag Ute:
    Stillen ist aber mehr als nur Ernährung. Es kann einfach nur Kuscheln sein oder ein Ritual.
    wie du vielleicht gekesen hast habe ich meinen grossen selber 1 Jahr gestillt ich weiss schon was das ist. ;) Kuscheln meinem Kind Nähe geben jkann ich auch ohne Stillen
    Schau dir mal die vielen Kleinkinder an, die mit 2 den ganzen Tag einen Schnuller im Mund haben oder sogar noch "Flascheln". Mein Sohn hatte nie einen Schnuller und ich werde mir nie eine Schnullerfee ausdenken müssen, damit er irgnendwann mal damit aufhört.


    Trotz nur 1 Jahr stillen hatte mein grosser auch nie einen Schnuller oder Flaschen,meinen kleinen durfte ich ne zeit nicht Stillen er war schwerkrank und hatte die Kraft nicht und später klappte es nur noch halbwegs


    Dass man in unseren Breitengraden Stillen eines Kleinkindes für unnatürlich hält, liegt an der Gesellschaft und die Regeln die mir die Gesellschaft aufzwängen will, sind mir schnuppe.ich habe nicht mit dem Stillen aufgehört weil die Gesellschaft es so wollte,l sondern ich und auch mein Kind waren durch damit. Ich finde es befremdlich, wenn Babysund Kleinkinder in eigenen Zimmern schlafen sollen. Oder das komische Verhältnis zu Frauenmilch per se: .


    Meine Burschen haben beide bei mir geschlafen gehen wir doch schon mal in einem Punkt konform.




    Liebe Grüße


    Ute

  • Hi Ute,


    ich habe mich auch auf die Aussage bezogen, dass Du das Stillen eines zweijährigen befremdlich findest.


    Auch wenn dein Kind keinen Schnuller genommen hast, findest du ein 2jährigens Kleinkind mit Schnuller bestimmt weniger befremdlich, oder?


    Und dass gestillte Kleinkinder als befremlich empfunden werden, IST gesellschaftlich geprägt. Ein Jahr lang zu stillen ist ja schon in vielen Kreisen skandalös und Hut ab vor den Frauen, die sich trauen, ihr 1jähriges noch zu stillen.
    Aber wenn das Kind dann 2 ist, werden die Mütter dann sogar von den Müttern "befremdlich" empfunden, die ein Jahr gestillt haben. Das finde ich schade.


    Die erste Aussage - Stillen ist mehr als Nahrung - bezog ich darauf, dass du schriebst "Da kann ich die gesunden Sachen doch auch anders anbieten". Ich sehe das Stillen schon lange nicht mehr als "Ernährung" - nur noch, wenn mein Kind zwei Tage lang kotzt und Durchfall hat, denn dann behält er nichts, außer Muttermilch. Und klar kann man auch anders kuscheln, aber wenn Mama und Kind gern an der Brust kuscheln, was spricht dann dagegen? Nur die Meinung unserer westlichen Gesellschaft, die auch irgendwie oversexed and underfucked ist und meint, das Kind soll bitteschön schnell unabhängig werden.


    Damit meine ich nicht dich persönlich. Es ist das, was die Meinung der meisten Leute prägt und die meisten nehmen das hin. So ist das eben bei uns.