Maximale Stillzeit ?

  • Ich toleriere jeden mit seiner Stillzeit, (...) .....was ich in meinem stillem Kämmerle darüber denke, stört ja keinen

    ne andere Freundin stillt ihren Sohn mit 1,5 Jahren noch, der steht vor sie und sagt Busen und zieht ihr am T-shirt....sorry das ist erniedrigend


    :hae: Passt das zusammen?



    Ich fand es nicht erniedrigend, dass meine Kinder mir am T-Shirt rumgezupft und "Milch" dazu gesagt haben. :-) Im Gegenteil: Das finde ich im Rückblick heute noch niedlich. Und wie das andere finden, kratzt mich nicht.



    Abschließend kann ich nur immer wieder meine Mutter zitieren, deren Standardspruch ist: Ihr habt mit 9 Wochen Kuhmilch und Haferflocken bekommen und seid gesund" damals war das halt so^^


    Das hat meine Mutter damals auch gemacht. Richtig, das war halt so.
    Allerdings hab ich ab etwa 35 J. eine Allergie nach der anderen bekommen. Ob das an der frühen Kuhmilch liegt, ist natürlich nicht nachweisbar. Aber genauso wenig ist nachweisbar, dass es nicht an der frühen Kuhmilch liegt.
    Also vertraue ich mal lieber nicht den oberflächlichen Weisheiten meiner Mutter, die es damals halt nicht besser wusste. Und es heute auch nicht mehr besser wissen muss.


    Mütter mit aktuell kleinen Kindern sollten es dagegen schon genauer nehmen.

  • @ Monster: keiner ausser dir schaukelt das Thema jetzt so hoch, was meins Erachtens auch nicht mehr ums Thema geht sondern deiner Lust, wie so oft auf Konfrontation mit einigen Forennutzern zu gehen. Das ist der Themenstarterhin gegenüber nicht fair, wie ich finde und deswegen nur nur kurz auf die "tatsächlichen Fakten" eine Antwort....


    Das Kind der Ökoheidi, läuft auch bei 27°C mit einer gestrickten Wolljacke rum und schwitzt sich den Wolf, wobei sie übelst unter Neurodermitis leidet, trotz dem Stillen mit 2,5 Jahren.


    Wie nochmals gesagt, wenn es um den Schutz geht bin ich absolut bei dir, nicht umsonst habe ich mir so lange den Stress mit der Pumpe gegeben, auch einem 1 jähriges mal am Abend noch die Brust zu geben( da liegt für mich der kleine aber feine Unterschied- Stillen und Brust geben) ist als Einschlafritual sicher ok, aber in einem Lokal, während die gleichaltrige Freundin Pommes isst, das finde ich weiterhin nicht normal......ach und mit der freien Hand hat sie übrigens ne SMS getippt oder sonst was am Handy gemacht, vllt war sie damit auch online.......




    an die anderen - hätte ich gerne mal aus Interesse gewusst, ob jemand von euch oder eine Bekannte diese 1 Stunde Stillpause genutzt hat???? Habe mich da gestern mit ner Freundin drüber unterhalten( auch Mama seit 2 Monaten) und sie wollte gerne wissen, ob das jemand macht und wenn ja wie?
    Geht man dann in die Kita, während die anderen Kinder essen und nimmt sein Kind beiseite? Wir konnten uns da beide nicht wirklich vorstellen wie man das händelt, dass es diese Stund gibt, haben wir aber beide im Vorbereitungskurs gelernt, nur wie sieht die Praxis aus? :thanks:

  • aber in einem Lokal, während die gleichaltrige Freundin Pommes isst, das finde ich weiterhin nicht normal.....


    an die anderen - hätte ich gerne mal aus Interesse gewusst, ob jemand von euch oder eine Bekannte diese 1 Stunde Stillpause genutzt hat????


    Ja, ich habe das genutzt, aber ich werde ganz sicher nicht so dumm sein, hier auszubreiten, auf welche Weise genau ich das genutzt habe. Ich finde es vermessen zu bewerten, was "normal" ist und was nicht. Es muss dir also reichen zu wissen: Ich war wohl keineswegs normal.



    Übrigens sind Pommes für zweijährige Kinder auch nicht die ideale Ernährung. :-)

  • Ich habe gar nicht gestillt, weil ich nicht konnte, und fand es im Nachhinein als sehr praktisch, weil eben auch mein mann gleichberechtigt mir aufstehen und füttern konnte. Nicht praktisch war, die ganze zeit das komplette Fläschchengeraffel mitschleppen zu müssen..


    Mütter und Kinder, die länger als ein Jahr stillen, find ich schon arg merkwürdig. Wenn ich mir vorstelle, meine 2,5jährige Tochter, die sich schon so selbstständig entwickelt und eine eigene kleine PErsönlichkeit ist, würde mir jetzt noch den Pulli hochschieben und an meiner Brust nuckeln, überkäme mich das Grausen. Wir haben auch ohne Stillen schon immer ein sehr inniges, nahes Verhältnis. Zumal - was soll ein 3jähriger nährstofftechnisch noch mit Muttermilch anfangen?


    Klar gibt es Völker, wo noch mit 3 Jahren gestillt wird, wenn kein weiteres Baby folgt. Und klar, haben wir das auch mal so gemacht. Aber wir haben früher auch in Höhlen gewohnt uns sind auf allen Vieren gelaufen. Ich find diese VErknüpfung Mutterliebe - Stillen - Urinstinkt und Urbedürfnis immer etwas grenzwertig...


    Und von Wegen Schutz vor Allergien etc.... Mein Bruder wurde voll gestillt und hat heute Heuschnupfen und Asthma. Ich bekam von anfang an die Flasche und habe keine Allergie. Muttermilch ist nur so gesund, wie die Mutter eben selbst und kann Genetik nicht ausschalten.

  • Die Praxis sieht so aus, dass viele Frauen für die Stunden ihrer Abwesenheit abstillen, eben weil Sprüche wie "ist nicht normal", "kann doch was richtiges essen", "bist wohl ne Glugge" etc. pp. kommen.


    Einer Bekannten hat die Oma das Kind auf die Arbeit gebracht, eine andere hatte sich eine Pumpe verschreiben lassen und dort zwei Mal täglich als "Stillpause" abgepumpt. Eine hatte ein Home-Office..., wieder eine andere eine super Tagesmutter/Nanni.


    Ein Stillkind, das noch keine Beikost möchte in eine Kita zu geben, halte ich für ein gewagtes Projekt... und dürfte ohne gute Unterstüzung kaum zu schaffen sein.
    Isst das Kind bereits Beikost, kann man mit ihm reden und ihm die Situation erklären. Die sind ja nicht doof.



    Zitat

    ...während die gleichaltrige Freundin Pommes isst, das finde ich weiterhin nicht normal......


    Normal ist ein relativer Begriff, von Gesellschaft zu Gesellschaft unterschiedlich und glücklicherweise entwicklungsfähig.
    Bis weit ins letzte Jahrhundert war es normal, dass Frauen ihren Mann um Erlaubnis fragen mußte, wenn sie eigenes Geld verdienen wollten....




    Tante Edith stellt fest, dass immer nur das "Länger-Stillen-als-die-meisten-gesellschaftlich-für-richtig-halten" zwar pseude-toleriert, aber "dieses" (bitte lange, lange Zange) doch zumindest grenzwertig normal oder merkwürdig ist.
    - Toleranz wird als Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten definiert.
    Da geht es nicht um Toleranz, da geht es ums Recht haben.

    Einmal editiert, zuletzt von maschenka ()

  • Ich bin etwas fassungslos, wenn ich hier lese, wie lange einige stillen....... also das maximale -meeeega - Maximum finde ich bei 1 Jahr....
    Spätestens wenn die Zähne da sind...


    ok... :Hm dann hätte ich nicht mal 3 monate stillen können, denn meine töchter hatten da schon jeweils 2 zähne und


    danach kamen die restlichen schlag auf schlag.


    man(n) oder frau sollte hier nicht pauschalisieren!


    es sollte jede mama selber entscheiden, wie lang sie stillen mag.


    ich schrieb ja schon weiter oben, dass ich beim 2.kind 3 jahre gestillt hab und ich bin auch arbeiten gegangen,


    alles eine frage der organisation :pfeif


    lg SUMMER :strahlen

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

    Einmal editiert, zuletzt von Summer ()

  • :radab :radab :radab
    Also fassen wir mal zusammen
    Frauen die länger als 6 Monate Stillen Verhalten sich unnormal, sind Ökoheidis, sexuell an ihren Kindern Interessiert, können nicht los lassen......
    hab ich was vergessen. :hae:
    Das gestichel übers "normale" Essen, Muttermilch ist demnach auch unnormal.
    Kinder die mit den kompletten Zähnen auf die Welt kommen, was durchaus öfter als 1 mal vorkommt, dürfen dann ohnehin nicht gestillt werden, die können ja Pommes essen.
    Einige Damen lassen wirklich nix aus um ihr Schubladendenken in die Welt zu tragen.
    Und was Nurse Betrifft, das weg schauen von dir ist ebenso krank wie das Verhalten der Mutter. Anstatt hier mit deinem "Beispiel" Stillende Mütter zu verunglimpfen wäre ein Anruf beim Jugendamt mit dem Wissen mal doch sehr Angebracht.
    Aber man mischt sich ja nicht in ander Leuts kram ein :respekt , sondern geht mit so etwas in ein Forum ums mal eben den bösen Langzeitstillenden Mütter mit zu geben.

  • Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)

  • sondern deiner Lust, wie so oft auf Konfrontation mit einigen Forennutzern zu gehen.


    Genau, das ist auch der einzige Grund warum ich überhaupt etwas schreibe, wil ioch mich gerne streite...glaub dass ruhig, ist einfacher als zu verstehen was der Andere Dir sagen möchte ;)
    Dann muss man sein eigenes Handeln/ Denken nicht hintrfragen...


    Das Kind der Ökoheidi, läuft auch bei 27°C mit einer gestrickten Wolljacke rum und schwitzt sich den Wolf, wobei sie übelst unter Neurodermitis leidet, trotz dem Stillen mit 2,5 Jahren.


    Jup, alle Ökoheidis haben kein Gefühl für temperatur und quälen ihre Kinder mit unpassender kleidung. Du has noch die dreckigen Klamotten vergessen, eil beiWaschnüssen ja die Flecken nicht rausgehen. Ach ja und die sozial Ausgrenzung, weil die ja die aare nie waachen...haste noch so ein paar schöne Vorurteile uf Lage? Damit haste übrigens genau meinen Kritikpunkt bestätigt...intolerant und voller Vourteile, danke dafür...


    Ich finde es vermessen zu bewerten, was "normal" ist und was nicht.


    Jup, genau mein Reden.


    sehr praktisch, weil eben auch mein mann gleichberechtigt mir aufstehen und füttern konnte


    Uhm...ja, eine Sache der Prioritäten...


    was soll ein 3jähriger nährstofftechnisch noch mit Muttermilch anfangen?


    Das gleiche wie mit Kuhmilch, bloß das sie leichter bekömlich ist und mit Antikörpern versetzt ist.


    Mein Bruder wurde voll gestillt und hat heute Heuschnupfen und Asthma. Ich bekam von anfang an die Flasche und habe keine Allergie. Muttermilch ist nur so gesund, wie die Mutter eben selbst und kann Genetik nicht ausschalten.


    Ich kenne einen hundertjährigen der jahrelang geraucht hat und eine 25 Jährige die Lungenkrebst hat. Nach Deiner ARgumentation müsste j nun Rauchen gegen Lungenkrebs helfen, ja?


    Frauen die länger als 6 Monate Stillen Verhalten sich unnormal, sind Ökoheidis, sexuell an ihren Kindern Interessiert, können nicht los lassen......
    hab ich was vergessen. :hae:


    Ja, die hben kein Gefühl für Temperatur und waschen sich nicht riuchtik...und ausserdem haben die Läuse in den Rastazöpfen...


    Sehr gewagte Aussage bei einem Anmeldedatum im Januar 2011 und über 1000 Beiträgen ;) :D


    Du ich hab nicht von mir gesprochen, aber da Du mich ja meinst angreifen zu müssen, schein ich da wohl einen Nerv bei Dir getroffen zu haben, was? ;)

  • Zitat von »Floeckchen«
    Frauen die länger als 6 Monate Stillen Verhalten sich unnormal, sind Ökoheidis, sexuell an ihren Kindern Interessiert, können nicht los lassen......
    hab ich was vergessen. :hae:



    Ja, die hben kein Gefühl für Temperatur und waschen sich nicht riuchtik...und ausserdem haben die Läuse in den Rastazöpfen...

    ...sie lassen sich von ihren Kindern erniedrigen und verhindern gleichzeitig deren Selbständigkeit.




    Ich sach doch: Das Thema ist viel zu emotionsgeladen.
    Ich versuche es trotzdem noch mal mit Verständnis und Argumenten...


    Ich lese bei einigen, bei denen das Stillen aus irgendwelchen Gründen problematisch war und oder nicht geklappt hat, heraus, dass sie sich einen langfrsitige Stillbeziehung nicht vorstellen können. Konnte ich auch nicht wirklich, hat sich aber dann einfach so ergeben, weil es passte. Ich glaube, man kann sich das nicht so einfach vorstellen, wie sich das anfühlt. Ich hätte auch fast nicht gestillt, hätte ich nicht so eine klasse Nachsorgehebamme gehabt. Und das ärgert mich auch: Dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Stillen erschwert wird oder die Stillzeit durch Druck, Medien, einseitige Infos verkürzt wird so groß ist und auch hier so manche Mutter es anders hätte erleben können,


    Und für mich fühlte sich das keinen Moment erotisch an, echt nicht!
    Klar ist die Brust ein intimer Bereich und es erfordert bei zunehmendem Alter auch mehr Rücksichtnahme vom Kind, aber das kann doch auch eine Chance sein: Nähe zulassen und gleichzeitig Grenzen setzen und beim anderen achten.

  • Ich finde es sehr Schade, das durch Frauen die mit sich und mit dem Stillen Probleme haben andere Frauen zutiefst verunsichert werden und eine Scham entwickeln die andere haben sollten.
    Auch das durch Halbwahrheiten das Stillen zu einem sexuellen Akt herabgewürdigt wird und ein Mißbrauchsfall als Beispiel dafür hier breit getreten wird, anstatt dem Kind konkrete Hilfe zu verschaffen ist schon sehr erschreckend.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Oxytocin
    http://www.spiegel.de/wissensc…zin/0,1518,677953,00.html
    Nur mal als Beispiel dafür das Oxitocin ein vielseitiger Botenstoff ist und beim Stillen rein gar keine sexuelle Komponente hat.
    Stillen ist eine der natürlichsten Sachen der Welt und es ist von der Natur so vorgesehen das eine Frau oder Amme ein Kind durch die Ernährung mit der Muttermilch aufzieht.
    Das man das rechtfertigen muß lässt schon tief blicken. Es sollte jeder Frau Möglich sein ihr Kind zu Stillen ohne sich dafür die schmuddeligen Phantasien anderer um die Ohren hauen lassen zu müssen..
    Mit sachlicher Argumentation haben die Damen Stillgegner es ja leider nicht so, schon gar nicht wenn jemand sein Kind wagt länger als 6 Monate zu Stillen.
    Möglicherweise wäre es Hilfreich manchen Personengruppen glaubhaft zu erklären das Atmen etwas durch und durch schmutziges und verwerfliches ist und daher "normale" Personen sofort damit Aufhören sollten.

  • Da sieht man mal....unsere Vorfahren waren unsittlich, durch und durch voller schmutziger Phantasien....Was ein Glück für viele Kinder, das wir heute "zivilisierter" sind *ironieoff* :crazy

  • :wink Floeckchen,
    bei mir hat sich das Oxytocin nie an die einzige Aufgabe gehalten und ich bin mir ganz sicher, dass dies auch nicht von Mutter Natur so gedacht war.
    ...und ich sehe keinen Grund, warum ich mich dieser Tatsache schämen sollte.