Einfluss der Eltern auf das Verhalten ihrer Kinder

  • Man weiß heute zeimlich genau

    Du beantwortest es schon selbst. Ziemlich ist nicht 100% sondern nahe dran. Es bleibt immer noch der Zweifel und solange der da ist, ist es für mich nicht erwiesen.

    Auch solche Dinge wie ADS/ ADHS sind genetisch mit determiniert - und damit kann auch hier der Mensch sind ncith anders verhalten.

    Genau das gleiche. Man geht hier davon aus das dies genetisch bedingt sei, man geht aber nur davon aus und auch gibt es keine 100%! Aber um ADS / ADHS geht es ja hier nicht. ;)


    Erziehung ist für mich nach wie vor das "A" und "O" bei der Sache und zur Erziehung gehört auch meiner Meinung nach eine gewisse Achtsamkeit auf das soziale Umfeld. Es gibt aber Menschen denen stehen die Möglichkeiten nach einem gesunden sozialem Umfeld nicht so offen wie anderen Menschen. Mir fällt aber immer mehr auf dass gerade da wo ein "gesundes" Umfeld vorhanden ist, die gleichen Erziehungsnachlässigkeiten gemacht werden. Heisst also dass diese Kinder schon länger nicht mehr allein den "Assis"(so werden diese Menschen oft genannt) zuzordnen sind, sondern auch vielfach von "normalen" Familien/AE`s kommen.

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  • Hmmm... eigentlich verstehe ich diese Grundsatzdiskussion hier gar nicht, weil doch eigentlich klar ist, dass jeder eigene Charakterzüge und Persönlichkeitsmerkmale usw. mitbringt.
    Das hindert aber doch nicht, eine "gute Kinderstube" zu genießen und Normen und Werte anzunehmen und zu leben, wenn man sie gezeigt bekommt....


    Auch Pubis, die naturbedingt über die Stränge schlagen, können Werte verinnerlichen, auch AD(H)S- Kinder lernen Verhaltensregeln und wenn sie alle Erwachsen sind, können sie sich entscheiden, welche dieser Regeln, Werte, Umgangsformen ihnen wichtig sind und welche sie weiterleben wollen.

  • Tja - gerade das wird aber anscheinend hier bestritten das jeder andere grundzüge mitbringt...

  • Tja - gerade das wird aber anscheinend hier bestritten das jeder andere grundzüge mitbringt...


    ich glaube, es wird nur bestritten, dass mit den "anderen grundzügen" jegliche Erziehung fruchtlos wäre, so hab ich es zumindest vorhin bei dir verstanden.

  • Wie Kinder sind und werden, liegt letztlich nicht in meiner Hand. Ich kann alles falsch machen - und es werden "trotzdem" Pfundskerle.
    Ich kann alles richtig machen - und es werden trotzdem Hallodris.


    .


    Ich sage nicht,dass ich bei meiner Großen alles richtig gemacht habe,jedoch erfährt die Kleine nun auch die gleiche Erziehung wie sie und ist von Grund auf anders.
    Und aus den Erfahrungen mit meiner Großen: ich würde nie (ungeprüft) die Hand für meine Mädels ins Feuer legen

  • @ Schlotterlotte : Und das habe ich so nie gesagt . Sodnern nur das es best grundzüge gibt !natürlich sind die veränderbar druch Erzeihung , beispiel etc. Aber : nur in best Grenzen. Aus einer eher ängstlichen Person wird man keinen Draufgänger der kein Risiko scheut machen können. Alles was diese eher ängstliche person erlebt wird sie etwa skeptischer sehen , beurteilen etc als jmd der sich um nichts um niemand Sorgen oder gedanken macht.


    Und genau dieses Erleben etc ist nicht vollständig in alle Richtungen veränderbar sonder halt der grundcharakter der Person..


    Ist nur ein Beispiel.... Zur Persönlichkeit gehören mehrere dieser Eigenschaftspaare..



    @ Czeltik: Zitat aus deinem Posting: "...und zur Erziehung gehört auch meiner Meinung nach eine gewisse Achtsamkeit auf das soziale Umfeld." Schön gesagt. Geht bei 8 oder 10 Järhigen oder jüngeren auch noch... Bitte erkläre mir wie Du das bei einem Pubi der sich bewußt abgrenzen will druchsetzten willst ? ich wünsche Dir schon jetzt viel Spaß dabei! Es ist nicht druchzusetzen. Beispiel: Kind hängt mit Punks rum , oder mit Rechten und lässt sich dazu von Dir nichts sagen . Achtsamkeit ist eine Sache - dagegen machen wirst Du nihts können - auch wenn es Dir nicht passt was diese Menschen tun. Denn sie sitzen zt in der Klasse des Kindes oder es triftt sie auf dem Schulhof... Oder nachmittags Im Sportverein. Verbieten geht da nicht. Und genau damit würdest Du zb Kind noch eher gerade in die Arme dieser leute die Du gar nicth willst treiben...


    Und wenn Du verbietest - und kInd schwört sie hält sich dran ( was normale Pubis nicht tun) und dich dann anlügt und die doch trifft ? was dann ? Und wie findest Du das überhaupt heraus ? Schnüffelst Du deinem Heranwachsenden nach und verspielst damit jedes Vertrauen des Kindes in Dich und hast keines in das Kind ? Wäre für mich zb der falsche Weg..


    Das ist nur ein Beispiel das zb Kollegen von mir erlebt haben....


    Weißt Du wie sie es gelöst haben ? Sie haben die Leute akzeptiert .... Haben sie eingeladen .... Irgendwann hat Kind gesehen das das alles so toll nicht ist und man so die Eltern gar nicht schocken kann...Und es hatte sich erledigt. Ich wünsche Dir schon jetzt viel Spaß bei der " Achtsamkeit "


    das ist eben gerade auch etwas mit dem ich mich beschäftige - da kind wie gesagt stark pubertiert und ich zb viele Freunde die sie trifft gar nicht mehr kenne.... Ich weiß also nur Namen ( wenn überhaupt ) kenn diejenigen ev vom sehen und weiß nicht was das für ein soziales Umfeld ist.


    Aber ich werde den teufel tun und meinem Kind hinterherschnüffeln und ihr kein Vertrauen entgegenbringen... Auch wenns manchmal schwer fällt..

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  • Bitte erkläre mir wie Du das bei einem Pubi der sich bewußt abgrenzen will druchsetzten willst ?

    Wenn man dann erst anfängt dann ist es meist zu spät oder nur mit hohem Aufwand erreichbar. Die Pubertät ist eine heikle Zeit und da gibt es keine Pauschale die man anwenden kann. Aber in vielen Fällen ist davor schon zu wenig getan worden. Das schlimme dann ist auch oft dass in diesem Pubertätsphasen gar nichts getan wird und die Eltern/AE`s da stehen und sagen " Was soll ich denn machen?". Diese Hilflosigkeit ist fatal.

    Weißt Du wie sie es gelöst haben ? Sie haben die Leute akzeptiert .... Haben sie eingeladen .... Irgendwann hat Kind gesehen das das alles so toll nicht ist und man so die Eltern gar nicht schocken kann...Und es hatte sich erledigt. Ich wünsche Dir schon jetzt viel Spaß bei der " Achtsamkeit "

    Ich finde es gut wie Deine Bekannten es gelöst haben. Ich habe mit der Achtsamkeit keine Probleme!

    Aber ich werde den teufel tun und meinem Kind hinterherschnüffeln und ihr kein Vertrauen entgegenbringen... Auch wenns manchmal schwer fällt..

    Das habe ich auch nicht behauptet. Achtsamkeit heisst nicht dauerndes hinterherschnüffeln und kein Vertrauen geben, sondern nicht blind sein und alles glauben was man gesagt bekommt. Der Mix macht es da und Achtsamkeit ist auch die Feinfühligkeit unterscheiden zu können ob es angebracht ist, sich einzumischen oder ebend nicht!

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Du beantwortest es schon selbst. Ziemlich ist nicht 100% sondern nahe dran. Es bleibt immer noch der Zweifel und solange der da ist, ist es für mich nicht erwiesen.


    Es gibt bei solchen Forschungen keine 100%ige Verifikation. Da geht man ganz anders heran: Kann etwas nicht falsifiziert werden dann gilt es als gültig und wahr und damit als erwiesen.


    Hilflosigkeit hin oder her . Konkret : was machst Du wenn Dein bisher immer recht regelkonformes kind jetzt einfach nichts mehr macht was Du möchtest? sozusagen von einem tag auf den anderen?


    Ich weiß zb bei den Bekannten, daß die druchaus vorher ne Menge getan haben. Und das es nicht ohne Regeln abging. Und trotzdem wurde so rebelliert das sich an nichts mehr gehalten wurde....da war keine Regel mehr druchzusetzen.. etc. Kein Hausarrest etc wurde eingehalten... Was machst Du dann ? Ganz konkret... ich will ncith hören was vorher war - Das ist in Zeiten der Pubertät egal - diese Regeln und Verhaltensweisen sind sozusange ausgeetzt - die Kiddies heute halten sich nicht daran...


    Konkret : es geht bei mir auch in die Richtung das ich mir Sorgen mache der Umgang könnte nicht der sein den ich gern hätte... Aber ich kann den nicht verbieten, Sonst treibe ich Kind noch mehr hin.. aus reiner Opposition..


    Eingreifen Schreibst Du noch und man müsste wissen wann man das muss... Ok - und wie greifst Du dann ein ? Ganz konkret...


    ist Off - Topic - würde mich aber sehr interessieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Da geht man ganz anders heran: Kann etwas nicht falsifiziert werden dann gilt es als gültig und wahr und damit als erwiesen.


    "Es gibt keinen Gott". Weil Du das nicht widerlegen kannst, ist es bewiesen. :ohnmacht:


    Ich glaube, das Verhalten dieser mobbenen Kinder ist zwar nichts Neues aber in dieser extremen Ausprägung eben sehr wohl was Neues.
    Ich sehe hier einen direkten Zusammenhang zu steigendem Medienkonsum von Kindern und Eltern (wer glotzt, kann nicht erziehen).
    Mag sein, dass es genetische Dispositionen gibt - aber ganz sicher hat hier das Umfeld (Eltern, Schule, Vereine) einen sehr viel größeren Einfluss als die Genetik.

  • Es gibt bei solchen Forschungen keine 100%ige Verifikation.

    :thanks: das Du es zugibst... ;)

    Kann etwas nicht falsifiziert werden dann gilt es als gültig und wahr und damit als erwiesen.

    Achsoo... :lgh na wenn alles so ist, dann wundert mich nichts mehr. Wenn also etwas nicht zu 100% "falsifiziert" werden kann, dann gilt es als gültig und erwiesen? Traurig wenn man dem glauben schenkt. :kopf Das ist Aufgabe, mehr nicht!


    Hilflosigkeit hin oder her . Konkret : was machst Du wenn Dein bisher immer recht regelkonformes kind jetzt einfach nichts mehr macht was Du möchtest? sozusagen von einem tag auf den anderen?

    Habe ich bereits geschrieben. Man kann dies nicht pauschalisieren. Jedes Kind ist anders und dann wenn es soweit ist werde ich es entscheiden. Aber ich werde nicht den "hilflosen" abgeben.

    Eingreifen Schreibst Du noch und man müsste wissen wann man das muss... Ok - und wie greifst Du dann ein ? Ganz konkret...

    Wenn es soweit ist, werde ich es mir überlegen und handeln. Wie das sein wird kann man nicht pauschalisieren, das wird die Situation und werden die Umstände zeigen. Jedenfalls werde ich was machen.


    Mag sein, dass es genetische Dispositionen gibt - aber ganz sicher hat hier das Umfeld (Eltern, Schule, Vereine) einen sehr viel größeren Einfluss als die Genetik.

    Das kann auch durchaus sein. Das Umfeld kann immer mehr Einfluss darauf nehmen. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • @ Czeltik: es gibt keine 100 % falsifikation. Kennst Du das nicht aus der Mathemaitk ? Ist ein satz falsch dann ist er falsch. da gibts keine % zahlen.... Wenn man keine Ahnung von solchen Empirischen Forschungen und ihren Methoden hat sollte man sich dazu einfach mal lieber ncith äußern... Ich könnte Dir meine Statistik und Empirie Bücher überlassen.... das kannst Du alles nachlesen.


    Du wirst nicth den Hilflosen abgeben ? Schön das Du das jetzt schon weißt.... In meinem Umfeld gibt gerade einer den hilflosen ab weil er blinden Aktionismus an den Tag legt , die Bekannten seiner Tochter anspricht, denen verbietet mit ihr Kontakt zu haben und sein Kind bespitzelt und ihr androht wenn sie die weiter trifft dann wirft er sie raus. DAS nenne ich hilflos. Der will auch unbedingt was machen . was ist ihm dabei ziemlich egal..


    Er ist der Mienung das ist komplett richtig was er macht. Tatsächlich. Und er will nicht Hilflos dastehen wie Kind den falschen Umgang hat.... :lach:lach:lach


    Das Kind hat einfach nur Angst vor ihm und seinen Drohungen. Und was meinst Du erreicht er damit langfristig ? Er wird erreichen das Kind raffinierter wird im Lügen und sich entziehen - und spätestens in 2 , 3 Jahren ihren Vater gar nicht mehr für voll nimmt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Laetitia ()

  • Es gibt bei solchen Forschungen keine 100%ige Verifikation. Da geht man ganz anders heran: Kann etwas nicht falsifiziert werden dann gilt es als gültig und wahr und damit als erwiesen.


    Ich könnte Dir meine Statistik und Empirie Bücher überlassen.... das kannst Du alles nachlesen.


    Ich finde, DU solltest das nochmal tun. Nachlesen.


    Und nun bin ich hier weg. Schade, das Thema war mal interessant - bzw. hätte es werden können. Danke Laetitia.

  • Scheinbar scheint solches Verhalten bei Kindern normal, auch bei Mädchen, warum auch nicht.


    Sicher haben Eltern ihren Teil dazu getan, aber nicht nur. Eltern legen die Grundlagen, das
    Umfeld formt diese auch mal um. Alles völlig normal, auch wenn sich Kinder mal kloppen.


    Woher die Agressivität kommt, darüber kann spekuliert werden. Meine These dazu ist folgende:


    Erst sind die Kleinen nur mit Mama und Papa. Dort bekommen sie das Urvertrauen und schöne
    Gefühle und Sicherheit und Wohlfühlen geschenkt. Natürlich auch weitere Dinge...


    Dann kommt der Kindergarten. Dort treffen sie auf Ihresgleichen. Trotzphase haben mehr oder
    weniger alle mit 3 Jahren schon gefühlt. Also haben die anderen Kinder auch einen Willen, der
    respektiert gelernt werden will. Große Mühe für ein Kind, aber zu bewältigen. Während das noch
    erarbeitet wird geht schon der Konkurenzkampf los. Die Kinder vergleichen sich, sie hören was bei
    den andern zu Hause anders ist, kommt dann ein dickes fettes Lob der Erzieherin dazu, was einem
    anderen Kind gebührt. Schwer zu verkraften für das Kind, aber auch zu schaffen. Der eine gut
    der andere auch gut aber braucht länger. Erzieher ahnen nicht Böses, wenn sie die Kinder loben und
    ermutigen. So soll es ja auch sein. Aber bitte nicht in der Art: "Schaut mal was für eine schöne Blume
    Melissa heute gemalt hat." Melissa platzt vor Stolz, und Adrian guckt traurig. Dieser doofe Stift aber auch.
    Was Melissa zu weiteren Anstrengungen veranlasst, macht Adrian vielleicht mutlos.


    In der Schule haben die Kinder mehr oder weniger gelernt mit der Konkurenzerfahrung umzugehen. Jetzt
    kommen die "doofen" Lehrer und machen Druck. Dabei hat Adrian die Lust auf malen nie gehabt und den
    Stift auch nur selten angefasst. Wenn jetzt Melissa in der gleichen Klasse ist und in der Schule genauso
    gelobhuddelt wird für ihre tollen Leistungen, dann wird Adrian noch richtig sauer und verliert noch mehr
    den Mut. Von den Zensuren mal ganz zu schweigen, die meiner Meinung nach überhaupt keine Aussage
    über die wahren Leistungen geben.


    Der enstehende Frust will verarbeitet werden. Hier kommen die Eltern wieder ins Geschehen. Ist eine gute
    Basis da hat Adrian Glück und darf sich zu Hause ausweinen. Melissas Eltern sind natürlich stolz auf ihr
    Goldstück. Darf auch alles sein. Nur, die vielen kleinen Begebenheiten, so objektiv man sie betrachten mag,
    wollen von den Kleinen verarbeitet und eingeordnet werden. Hier sind die Eltern gefragt und das Umfeld.


    Hat Adrian jetzt keine allzu guten Startbedingungen gehabt kann die weitere Entwicklung "schief" gehen, so
    gut es der Kindergarten und die Schule es auch machen.


    Fazit: Die Startbedingungen legen die Eltern. o bei diesen kann sich Kind erholen vom Stress und muss sich nicht
    anderweitig abreagieren. Der Stress muss raus, damit die Kinder nicht krank werden. Was lernen Kinder aber heute?
    Gefühle, vor allem wenn sie negativ besetzt sind, sind unerwünscht. Wenn möglichst sollte man sie runterschlucken.
    Ein bisschen viel verlangt von Kindern, wo noch nicht mal Erwachsene das immer beherrschen.


    Mein Sohn bringt auch die tollsten Klopper. Den Konkurenzdruck hat er immer abgestriffen. Er wollte das nicht und
    hat sich dann verweigert... von wegen wer malt das schönste Bild. Mein Sohn malte gar nicht, fertig. Wer wollte auch
    beurteilen was das schönste Bild ist. Er findet es heute noch doof. Aber er tut, weil ich drauf bestehe. Manchmal
    müssen eben Dinge gemacht werden, ob sie für einen sinnvoll sind oder nicht.

  • Gewissen Werte gibt man seinem Kind mit durch Vorleben und aussprechen...
    der eine mehr,der andere weniger .
    Wenn ein Kind in die Pubertät kommt,bzw spätestens dann,kann man erkennen in wie weit diese Werte wirklich verinnerlicht wurden.
    Zu dem Zeitpunkt wird es schwer Einfluß zu nehmen und man muss eigentlich auf das bauen,was man bisher erarbeitet hat.
    Egal ob jemand eher temperamentvoll,ängstlich etc ist,Werte haben damit erstmal nichts zu tun,die vermittelt man unabhängig von Charaktermerkmalen des Kindes.
    Wenn ich respektvoll mit meinem Kind umgehe und mein Kind sieht,dass ich das auch mit anderen Menschen mache,das mir das sehr wichtig ist,ebenso wie Ehrlichkeit und Geradlinigkeit,dann wird sie,egal ob sie ne Hibbelbombe oder eher ruhig ist,sich davon etwas mitnehmen und hoffentlich auch umsetzen in ihrem Leben.
    Ich denke man hat als Eltern sehr wohl Einfluß auf seine Kinder,anfangs sogar sehr viel und später mit zunehmenden Alter wird das Erlernte/Vorgelebte hoffentlich so verinnerlicht sein,dass sie es selbst so leben und dieser Werte als wichtig und gut ansehen.
    Voraussetzung ist immer Kommunikation und Vorleben...

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Auch da hat man Einfluß als Eltern...
    Eltern ,die sich selbst so durchwurschteln und dabei immer auf ihren Vorteil aus sind,oft unehrlich sind und eine gewisse Hau drauf Mentalität haben,prodizieren auch solche Kinder..
    Ich habe es bei mir im Hort immer wieder..
    Die lügen einem frech ins Gesicht ,nutzen jede Lücke ,immer sind die anderen Schuld usw und die Kinder sind genauso.
    Mich wundert bei unseren schwierigen Kindern nichts mehr,ich weiss woher das kommt.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Belege ??? Irgendwelche ...


    Ich hätte zb noch ne ganze Menge... zb den hier


    Du nennst einen Aufsatz in einer populärwissenschaftlichen Zeitung einen Beleg? Lächerlich, das ist kein Beleg. Wenn du für deine Behauptung, das es sich um eine "gängige Lerhmeinung" handelt Belege bringen möchtest, dann solltest du schon mehrere neue gängige Lehrbücher zitieren.


    Ansonsten guck ich mir jetzt noch kurz die Richtung deiner Argumentation an: Mela fragt nach Einflussgröße auf bestimmte als negativ empfundene Verhaltensweisen. Und du kommst mit der angeblichen erblichen Determinierung von Persönlichkeitsmerkmalen (ein Klassiker der erbdeterministischen-eugenischen Tradition, zumindest in der Vergangenheit gut mit Fälschungen und Datenselektion sowie einschlägiger politischer Ideologie durchzogen).


    Wenn das tatsächlich deine Antwort auf Melas Frage ist, muss unterstellt werden, das du diese devianten Verhaltensweisen auf einen Erbfaktor rückbeziehen möchtest. Das nenne ich Quatsch! Aber du kannst gerne die gegenteilige Metastudien oder das entsprechende Lehrbuch hier vorlegen, die für "erpressen, mobben, Schläge androhen, vorsätzlichen Betrug begehen..." den von dir erfundenen Zusammenhang belegen.


    Ansonsten bleib ich dabei: Quatsch!

  • meine erfahrung zu dem thema:


    meine tochter ist noch nicht ganz zwei. wirkliche charaktereigenschaften (genetisch) lassen sich da noch nicht deutlich feststellen, allenfalls tendenzen.
    ich bin eher etwas zu streng und vorsichtig, ihr vater ein erklärter rebell gegen jede art von regeln und strukturen, egal ob gesellschaftlicher, gesetzlicher oder familiärer art. er setzt ihr also absolut keine grenzen, sie darf alles frei entscheiden (seine meinung: ein kind hat noch so viel instinkt, dass es selbst weiß, was es braucht und was ihm guttut).


    wenn sie mehr als zwei tage am stück mit ihm zusammen war, ist das ihrem verhalten sehr deutlich anzumerken. sie testet dann bei mir die gleichen verhaltensweisen aus, die bei ihrem vater so gut funktionieren. ich habe hier dann mehrere tage ein bockiges kind, das keine regel mehr zu kennen scheint, das schlägt, beißt und tritt, wenn es seinen willen nicht bekommt.
    ist sie die gleiche zeit bei meiner mutter (bei der ähnliche strukturen bestehen wie hier zuhause) oder mit papa bei seinen eltern (die ebenfalls strukturierter sind), haben wir danach nicht solche kämpfe (scheint also nicht an der umgewöhnung zu liegen).


    würde sie mit diesem verhalten nicht nur bei ihrem vater sondern auch zuhause durchkommen, würde sie sicher nicht damit aufhören sondern sich in genau diese richtung weiterentwickeln.


    anderes bespiel: ich war ein fröhliches, extrovertiertes kind. mit 9 jahren fingen meine mitschüler mit extrem-mobbing an; alles dabei, von erpressung, psychoterror, diebstahl, körperverletzung. vier jahre lang. durch nicht-reaktion der lehrer und unglauben meiner mutter (meine lehrer erzählten ihr lange, es sei alles okay und sie glaubte das) habe ich gelernt, mich unsichtbar zu machen und wäre sicher als sehr schüchtern beschrieben worden. erst viele jahre später folgte meine rebellion. komme ich heute in eine nur annähernd ähnliche situation, falle ich sofort in das angelernte verhalten von damals zurück, obwohl es eigentlich nicht meinem charakter entspricht.


    mein fazit: erziehung spielt die größte rolle, denn ein kind wird nur die verhaltensweisen beibehalten, die sich als wirksam herausstellen.

  • Zitat

    ich bin eher etwas zu streng und vorsichtig, ihr vater ein erklärter
    rebell gegen jede art von regeln und strukturen, egal ob
    gesellschaftlicher, gesetzlicher oder familiärer art. er setzt ihr also
    absolut keine grenzen, sie darf alles frei entscheiden (seine meinung:
    ein kind hat noch so viel instinkt, dass es selbst weiß, was es braucht
    und was ihm guttut).


    Ist nicht schlimm.
    Es heisst zwar immer alle sollen an einem Strang ziehen, finde ich aber Quatsch. Unterschiedliche Erziehung verwirrt Kinder nur, wenn sie merken, dass die Eltern darüber zoffen.


    "Papa hat aber gesagt..., bei Papa darf ich aber immer...""Gut mein Schatz, wenn das bei Papa so ist ist das in Ordnung. Jetzt sind wir hier und hier wird es so gemacht." Das können die Kinder schon unterscheiden.


    Zitat

    wenn sie mehr als zwei tage am stück mit ihm zusammen war, ist das ihrem
    verhalten sehr deutlich anzumerken. sie testet dann bei mir die
    gleichen verhaltensweisen aus, die bei ihrem vater so gut funktionieren.


    Das ist normal. Beständigkeit beim Vermitteln deiner Regeln helfen ihr.

  • Ich denke das ein nicht sehr kleiner teil des Verhaltens Erblich bedingt oder durch Genetik beieinflusst ist. Und ich verstehe nicht so ganz warum Laetitia für diese Meinung so angegangen wird.
    Die frage war doch welchen einfluss haben die Eltern..wie soll den bitte eine Diskussion zu den Thema aussehen ? DIe Böses Eltern sind schuld und wir sind ganz Toll weil unserr Kinder besser sind ?
    Sicher Wissenschaft ist oft politisch motiviert das will ich gar nicht abstreiten, aber wenn wir deswegen jede wissenschaftliche Erkenntnis ablehen wirds doch irgendwann beliebig jeder glaubt halt das was ihn am besten in den kram Passt der eine sagt genetik ist schuld und spricht sich damit von jeglicher verantwortung frei.
    Der Andere sagt ich hab alles Selbst in der Hand und kann Gott gleich mein Kind formen.

    Mal abgesehen von der frage nach der Genethik gibt es auch einfach Faktoren die das Verhalten der Kinder beeinflussen auf die Eltern einfach wenig Einfluss haben... Was ist zum Beispiel wenn Beste Freundinnen umziehen....das kann auch Kinder verletzen und bindungsängte auslösen das eine Kind wird dann evtl zurückgezogener das andere Aggressiver.


    Außerdem denke ich das es die Perfekte Erziehung gar nicht gibt.
    Während die einen Kinder Vieleicht mehr klare Regeln und Strenge benötigen , führt das selbe Verhalten bei einem Anderen Kind zu einer totalen Unselbstständigkeit.


    Bei der z.B. Mobbing Sache kommen meiner Meinung nach aber noch andere Sachen ins Spiel in unsere Gesellschaft wird doch Egoismus und Ellbogen-Verhalten als Erstrebenswert angesehen, auch Kinder sind schon Konkurrenten um die Besseren Jobs später. Die Sache ist man kann nicht nur besser sein als Andere in dem man mehr leistung erbringt sondern auch dadurch das man dafür sorgt das Konkurrenten schlechter sind... da kann man doch ruhig schon mal jemanden aus den weg mobben....

  • Zitat

    Ich denke das ein nicht sehr kleiner teil des Verhaltens Erblich bedingt oder durch Genetik beieinflusst ist. Und ich verstehe nicht so ganz warum Laetitia für diese Meinung so angegangen wird.



    Kann ich nur unterschreiben!


    und das ausgerechnet von dennen die da sagen Erziehung udn Vorleben sidn das wichtigste udn bei anderen muss ja was schieflaufen? Hüstel sorry son bissel grinsen muss ich da freilich schon. Eine andere Meinung und aufweia.
    Toleranz udn Aktzeptanz und Vorleben weg huch!


    Dazu was mir extrem fehlt, wir reden hier von eigenständigen Lebewesen!
    Die können denken die versuchen sich , die testen aus!


    Ich will was! hmm nun such ich Weg wie ich das bekomme. So einfach ist das.
    Bei Oma klappt das schmollen bei Tante Mama Papa auch udn erst recht machen die erwachsenen das ja auch untereinander . Grübel wenn ich nicht aufräume, dan verbietet mir Mama was. ok spielt die jetzt nicht sofort mit mir was ich will, dan sag ich eben das ich nie wieder mit ihr spiele. Mal gucken obs klappt.


    Kinder können denken! Auch schon mit 5. Blöde sind die zum Glück nicht. Tja dumm nur das die manchmal bissel anderst denken.


    Mobbing und sonstiges kommen überall vor und ich glaub das einige hier schon mal gedacht haben *na von dem hätte ich das nicht erwartet der hat sooo nette tolle anständige Eltern und umgekehrt.



    Meine Hand für meine Kinder ins Feuer legen? ja bin ich den irre? sorry die brauch ich noch.


    Aber eins tue ich immer; hinter ihnen stehen. egal wie groß der mist ist, den sie verzapfen. mist gebaut? ok das bekommen wir schon wieder hin! irgendwie.


    Aber sagen meine Kinder machen sowas nie ? Nee würde ich mir nie anmassen. Ich bin kein Hellseher udn hab schon viel zuviele gesehen die bitter aus allen Wolken fielen, als die Wahrheit ans Licht kam ;)


    Allerdings geb ich mir auch nicht für das Verhalten meiner Kinder die Schuld und auch keinen anderen Eltern. Ich kenne die Hintergründe nicht und ich glaub kaum das wirklich je ein ausenstehender beurteilen kann wies bei anderen hinter verschlossenen Türen ist!


    Kinder lernen durch Fehler.


    (und bitte alle Kommentare in übertriebener Form dürfen gerne weg bleiben. Wir wissen glaub ich alle wie der Satz gemeint ist. ohne ihn auseinander zupflücken ala damit ein Kind lernt das Messer scharf ist muss es sich dieses also erst mal durch die Finger ziehen)



    Ich wollte als Zwerg schon meine Erfahrungen selber machen. Klar Mama sagt Ofen ist heiß. Dickkopf hatte ich schon als Säugling , gg hab ich immer noch und nein


    klein jea muste erst anfassen udn ja


    mehrmals denn och ist der heute wirklich noch so heiß wie gestern? (gg wahre Geschichte, hab ich als Kind auch so begründet ala und wenn Opa nun weniger Kohle drauf getan hat?)



    Mir fällt noch was ein.


    Ich mag es auch nicht, mir Blümchen anzuheften wenn mein Kind was richtig gut macht. Wie viele es tun.


    Die Erziehung versuche ich nach besten wissen udn gewissen hinzubekommen. Für die einen ist das eine Katastrophe was ich so treibe udn andere finden das alles perfekt udn klasse.


    Aber ich würde auch niemals sagen Kinder haben Erfolg also haste Klasse erzogen, kinder haben kein erfolg bin ich also eine null.


    die mischung machts!


    -eigenes lebenwesen
    -eigene erfahrung
    - und die art wie jeder einzelene auf grund genetisch festgelegten (wehleidig, ruhig, lebendig, schreikind oder eben keins)mit den erfahrungen umgeht
    -umfeld
    -vorleben



    erziehung lass ich bewust ausen vor. denn erziehung kann (muss nicht) auch dressur heißen.. verleugnung vom eigenen selbst.

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken