Ex-Auskotz-Thread!!!

  • Ja, beim Kassenanteil stimmt das auch und den übernehme ich ja auch allein. Aber die Zusatzkosten, die die Krankenversicherung nicht übernimmt, möchte ich dann schon gerne teilen. Und es sind keine überzogenen Positionen, es ist wohl Standard, dass man Zuzahlungen hat.

  • Hat dein Ex bei den Zusatzleistungen mit unterschrieben? Bei meinem Ex wurde sein Anteil daran nur eingetrieben, weil ich den von ihm unterschriebenen Vertrag vorlegen konnte. Sonst wäre es mein "Privatvergnügen" gewesen nach dem Motto "wer Anschafft, zahlt".

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Ja, beim Kassenanteil stimmt das auch und den übernehme ich ja auch allein. Aber die Zusatzkosten, die die Krankenversicherung nicht übernimmt, möchte ich dann schon gerne teilen. Und es sind keine überzogenen Positionen, es ist wohl Standard, dass man Zuzahlungen hat.

    Eigentlich ist die KK gesetzlich verpflichtet, das zu bezahlen, was notwendig ist. Und tut es auch. Darum kann man die Zusatzleistungen - wasd also nicht notwendig ist - in der Regel nicht anteilig dem Ex aufs Auge drücken. Sondern muss vorab dessen Einverständnis holen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • so kenne ich das auch...letztlich fühlt es sich dann immer wie eine Erpressung an für den UET, frei nach dem Motto: "Wenn du dein Kind wirklich liebst, dann sollte es dir das schon wert sein!" und sehr oft, wird der UET vorher weder ins Boot geholt, noch um seine Meinung gebeten.


    Und wer mag das schon?

  • Langsam Leute, bevor das hier wieder mal ausufert...


    Unterschrieben ist noch gar nichts, sondern ich versuche, es vorher ganz transparent mit Ex zu klären. Ich hab ihn noch NIE vor vollendete Tatsachen gestellt bei solchen Themen, sondern immer vorher gefragt. Er hat immer tolle Ausreden gefunden, sich nicht zu beteiligen obwohl er finanziell deutlich besser gestellt ist als ich. So habe ich schon einiges halt bezahlt, teilweise mithilfe meiner Eltern. Hier geht es jetzt um einen vierstelligen Betrag und die Behandlung ist unumgänglich, das sieht er sogar ein.


    Ich kenne wirklich niemanden im Bekanntenkreis, der nicht bei der KFO-Behandlung zugezahlt hat. Die KK zahlt das Allernötigste, sinnvoll ist das nicht unbedingt.


    Auch das stellt er ja nicht grundsätzlich infrage. Aber er unterstellt mir eben, ich wolle ihn benachteiligen, hätte Absprachen mit dem KFO zu seinem Nachteil etc. . Habe ich nicht, aber bei einem ähnlichen Thema lief es auch schon so und es führte dazu, dass er sich nicht beteiligte, weil er mir und allen anderen auf der Welt immer unterstellt, zu seinem Nachteil zu agieren. Meine Versuche, ihm das transparent zu machen, werden mir leider nicht gedankt wie sonst halt auch nix.


    Und ich wollte mich halt mal auskotzen, darf man doch hier oder?

  • Sorry, wenn es so rübergekommen ist, als wolle ich dich angreifen - so war es wirklich nicht gemeint. Ich wollte nur meine Erfahrungen zu diesem Thema mitteilen. Und wie es unsere Beistandschaft gesehen hat. Dachte, das könnte vielleicht weiterhelfen.

    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...

  • Eine schlaflose Nacht - nach einem halben Jahr kontaktabbruch durch das Pupertier/Vater - wirft er mir nun per Messenger vor - das es ja wohl etwas mit mir zu tun haben muss, seine Tochter würde sich doch nicht von ihm abwenden...


    ... daraufhin hat mein Kopfkino alle unmöglichen Situationen der letzten 20 Jahre - davon 13 mit Kind durchgekaspert... um halb 5 bin ich eingeschlafen.


    Was nur antworten - ich zögere das jetzt schon locker ne Woche raus - nicht im Affekt agieren, hatte gehofft das ich damit leben kann, geht aber wohl nicht.

    Nun, sachlich antworten - wieder das Vater-/Kind Gespräch anbieten und nicht auf seine Vorwürfe eingehen?


    Natürlich fehlt er dem Kind und ich frage es auch jede Woche - willste ihn nicht mal anrufen ?

  • Lena_1977 ich weiß nicht, wie man das löst. Aber du bist nicht alleine mit dem Problem.

    Ich habe irgendwann beschlossen, dass ich nicht mehr dafür zuständig bin die Beziehung zwischen Pubi und Vater aktiv zu gestalten. Seitdem bin ich zwar schuld aber irgendwann kann man damit leben... Zumindest ich kann das jetzt ganz gut.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Campus, du hast Recht - schon vor Wochen habe ich ihm geschrieben das ihm ja alle mobilen Kontaktinformationen vorliegen und er sein Kind jederzeit erreichen kann - das scheut er aber wohl - zumindest kam da nix - ich hatte schon Schokolade und Kleenex zum trösten bereitgestellt.


    Wahrscheinlich wäre es für meinen Seelenfrieden besser, wenn sie sich aussprechen würden - und für den der beiden auch - anderseits besteht die große Wahrscheinlichkeit das auch das wieder im Drama endet.


    Die letzten Jahre habe ich das immer wieder aufgefangen und vermittelt - aber diesmal kann ich das Kind auch nicht mehr überzeugen...

    ... im Sommer hatte ich auch eine Beratungsstelle für Eltern/Kind zum gespräch angeboten - dann wäre ich raus (und man könnte mir keine Beeinflussung unterstellen) - das hatte er aber abgelehnt - er hat ja kein Problem.

  • Lena, ich glaube, ich würde gar nicht antworten. Ich falle leider auch alle paar Monate mal wieder darauf herein: zu glauben, dass irgendeine sachliche Argumentation meinerseits bewirkt, dass KV mir nicht die Schuld an allem möglichen gibt und seine Unterstellungen revidiert.

    Man muss wohl damit leben...

  • Lena komm weg vom schlechten Gewissen. Du hast Ex nie Steine in den Weg gelegt und bei euch war es selten einfach.


    Kind ist nicht erst 13, sondern schon 13, sprich kein Doofi mehr. Das man ohne weiteres lenken kann.


    Irgendwann müssen Kind und Vater alleine ihre Dinge klären und du darfst dich nur noch bedingt "benutzen" lassen.


    Du bist nicht verantwortlich für alles und Ex muss selber erkennen, dass sein Kind heran reift und 1 und 1 zusammen zählen lernt.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Es ist ganz normal, dass in der Pubertät die Beziehung zwischen Kindern und Eltern schwierig werden kann. Besonders wohl dann, wenn sich die Heranwachsenden und der umgangsberechtigte Elternteil selten sehen. Ich ermutige meine Tochter, die Beziehung zu ihrer Mutter selbst zu gestalten (sinngemäß gesprochen) und halte mich da komplett raus. Die Schuld bei anderen (also in diesem Fall beim sorgeberechtigten Elternteil) zu suchen, ist sozusagen das naheliegendste, aber das macht es noch lange nicht richtig oder sinnvoll. Den Schuh muss man sich wirklich nicht anziehen.

    A smile a day sweeps the sorrows away

  • Ich wusste, dass das kommt... oder eher so: man hat mich gewarnt.


    Der Kerl ist so derartig neben der Spur... <X<X<X


    Ich habe mich bei keiner Trennung bisher wirklich gestritten! Aber wie mir mal jemand gesagt hat: wenn einer Krieg will, wird man ihn nicht vermeiden können. Herr Ex will Krieg - also bekommt er ihn. Ich muss nur aufpassen, dass ich nicht noch mal unter die Räder komme.