Arge Probleme in der Schule( Hilfe)

  • Hallo zusammen,


    Mein Sohn 8 Jahre geht in die 2 Klasse,er hat ADHS und ist laut Lehrerin ein Störfaktor. Ich wurde heute morgen wieder einmal von ihr angesprochen und sie wollte dringend ein Termin mit mir.Morgen früh um 8 Uhr findet dieser also statt.
    So wie es sich nun anhört,streben sie an,ihn auf die Förderschule zu stecken.Er ist in seinem Verhalten auffällig,hällt Regeln nicht ein,ruft in die Klasse u.s.w Vom schulischen selbst,ist er im Noten Bereich 1-3.


    Dürfen die ihn so einfach auf die Förderschule stecken????


    Ich will das nicht und er sowieso nicht,unsre Förderschule hat keinen guten ruf. Grade was die Kinder dort angeht,und meiner würde dort sicher noch mehr mist bauen,da er leider ein mitläufer ist.


    Ich weiss wirklich nicht mehr weiter,ich bin mit meinen Kräften am Ende. Ich mache alles was ich kann,wir haben einen Smilie Plan,mit der Schule habe ich einen Verstärker Plan gemacht. Habe die Kur Anträge hier für eine Mutter-Kind-Kur,ausgerichtet auf ADHS. Ich bemühe mich nun um eine Verhaltenstherapie. Die Ergo wo er einmal die Woche hingeht,fruchtet gleich null. Ich werd bekloppt,alle schreiben das Kind ab.All das was ich mache,wird mit Füßen getreten.


    Ich will nicht das er von der Regel Grundschule runter muss,ich sitze hier und heul nur rum.Der Junge tut mir so leid,er wird dauernd ausgeschimpft.Wenn ich seine Lehrerin morgens kommen sehe,krieg ich schon Bauchschmerzen,aus Angst,sie kommt wieder auf mich zu.


    Ich rede jeden morgen mit Engels zungen auf meinen Sohn ein,bitte ihn sich anzustrengen.


    Er sitzt manchmal vor mir und sagt:Mama ich schaff das nicht.


    Bitte sagt mir,das sie das nicht dürfen und ich mich dagegen wehren kann.


    Traurige Grüße madime

    Schreibfehler sind nur Special-Effects meiner Tastatur

  • Nein, sie können dich nicht zwingen.


    Auf welche Art von Förderschule soll er denn? Lernhilfe? Erziehungshilfe?


    Normal wird vorher ein Gutachten gemacht über das Kind, das muss aber
    mit deinem Einverständniss geschehen und danach wird überlegt, welche
    Schule die Beste für das Kind ist.
    Das Schulamt gibt dann eine Empfehlung gegen die man als Eltern auch noch
    Widerspruch einlegen kann.

  • Wenn der Junge auf eine andere schule soll muss die Lehrerin einen Wechsel des Förderortes beantragen. Dann kommen Kollegen von der jeweiligen (Förder)Schule, gucken sich den Jungen an und testen ihn. So mal eben passiert da gar nichts.
    Was für eine Förderschule ist denn bei euch?
    Wenn die Noten gut sind kommt eine Schule für Lernbehinderte nicht infrage. Warum auch?
    Und eine E-Schule für Verhaltensauffällige Schüler kommt wohl bei "nur" ADHS auch kaum infrage. Das kommt natürlich drauf an wie stark die Probleme sind. Ich würde mal sagen in-die-Klasse-rufen hört sich jetzt nicht soooooo problematisch an. Was tut er denn wenn er Regeln nicht einhält?
    Natürlich kommt das immer darauf an wie die beteiligten Kollegen deinen Sohn einschätzen. Es wird ein Gutachten erstellt, dass du aber einsehen kannst (dirket um eine Kopie bitten) und in dem auch deine Sicht der Dinge erläutert wird. Ich weiß nicht, wie es bei euch ist aber in den Kreisen unna und Dortmund wird quasi nie gegen den Willen der Eltern entschieden, egal wie schwachsinnig das im Einzelfall auch manchmal sein mag.
    Sollten sie den Schulwechsel von der Schule aus forcieren stellst du auf jeden Fall einen Antrag auf gemeinsamen Unterricht. Dein Sohn bleibt dann in der regelschule und erhält zusätzliche Förderung durch einen Sonderpädagogen.
    Vielleicht sollte er ersteinmal die Klasse wechseln, wenn es mit der Lehrerin so gar nicht geht? Da kann ja die Chemie durchaus sehr unterschiedlich sein. Und selbst wenn es mit dem GU klappt hat es ja wenig Sinn, wenn die beiden nicht miteinander arbeiten können.


    Edit: Hat sich überschnitten

  • hallo


    ein gutachten mus erstellt werden wo du aber dein einverständniss geben kannst.


    ich weis nicht ob es das in deiner stadt gibt,es gibt vördergruppen die hausaufgabenbeträuung anbieten.
    das ist wie ein hort für genau diese kinder wie dein sohnemann.


    weist du die schulen sind etwas vorschnell,dein sohn ist der störenfriet um wieder ruhe zu haben muss er weg.


    es wäre besser wenn die lehrerin deinen sohn bestärt das gute in ihm fördert und achtet.


    wenn die schule sich ganz quer stellt suche die erziehungsberatung auf,die vermitteln auch zwichen schule und elternhaus.


    macht dein sohn außerschulische aktivitäten--sportverein?


    stört er einfach nur oder wird er auch körperlich zu den kindern.


    weil es gibt das akt affektkontrolltrining,da lernt dein sohn sich zu beherschen.
    frage mal bei der erziehungsberatung was sie dir anbieten können.


    :winken:

    Ein Leben ohne Kinder ,ist wie ein Leben ohne Wasser :schwanger

  • Ich würde versuchen die Klasse zu wechseln, denn anscheinend hat die Lehrerin ein Problem mit Deinem Sohn.
    Schulwechsel geht nicht so schnell, schon mal gar nicht bei diesem Durchschnitt. Würde mit demDirex reden und auch das Schulamt anschreiben.
    Das Problem meiner Meinung liegt klar bei der Lehrerin. Sie möchte es sich nur einfach machen und nichts weiter!


    Viel Glück! :winken:

    Gelassenheit ist zur Zeit meine Stärke ;)


  • Ich rede jeden morgen mit Engels zungen auf meinen Sohn ein,bitte ihn sich anzustrengen.


    Er sitzt manchmal vor mir und sagt:Mama ich schaff das nicht.


    Ich würde auch erstmal versuchen ob er die Klasse wechseln kann.
    auch wenn ich mich jetzt in die Nesseln setze...es liest sich so,wie wenn auf ihn durch die Schule ein unheimlicher Druck lastet.
    Er sagt selber: Mama ich schaff das nicht,er spürt sicher deine Anspannung,hört deine täglichen Ermahnungen und geht schon gestresst in die Schule.
    Vielleicht wäre es in einer anderen Schule angenehmer füür ihn? Vielleicht könnte er sich da mehr auf die Schule einlassen und konzentrieren,ohne den ständigen Druck? :frag

  • Sollten sie den Schulwechsel von der Schule aus forcieren stellst du auf jeden Fall einen Antrag auf gemeinsamen Unterricht. Dein Sohn bleibt dann in der regelschule und erhält zusätzliche Förderung durch einen Sonderpädagogen.


    Genau diesen Antrag hab ich mit der Schule zusammen schon mal gestellt im letzten Schuhljahr.Er wurde dann im Unterricht beobachtet und schluss endlich wurde gesagt,das er keine Förderung erstmal braucht,es wurde abgelehnt.


    Er geht jetzt zum Badminton was ihm Spaß macht....Er hat nen Schnuppers Kurs beim Judo gemacht,aber dies möchte er nicht.


    Ich glaub so eine Fördergruppe gibt es hier,die Erzieherrin ausm KIGA sagte mir das,ich muss mich nochmal an sie wenden.


    Warte auf einen Rückruf einer Psychotherapeutin,man sagte mir,die würde Verhaltenstherapien machen,mal schauen.



    Er stört arg,springt über Tische(laut Lehrerin) und ist in der Schule wohl gut was Ausdrücke an geht(kann ich nicht bestätigen,hier zu Hause benutzt er diese nicht).Er quasselt zu viel u.s.w



    Unsre Förderschule hat den Schwerpunkt Lernen und Sprache und sei 2008 den Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung .

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  • Ich würde versuchen die Klasse zu wechseln, denn anscheinend hat die Lehrerin ein Problem mit Deinem Sohn.
    Schulwechsel geht nicht so schnell, schon mal gar nicht bei diesem Durchschnitt. Würde mit demDirex reden und auch das Schulamt anschreiben.
    Das Problem meiner Meinung liegt klar bei der Lehrerin. Sie möchte es sich nur einfach machen und nichts weiter!


    Viel Glück! :winken:


    Das sagt mein Vater auch,der begleitet mich morgen zu dem Termin. Mit Direx brauch ich nicht reden,bringt nichts,seine Lehrerin ist die zweite Hand vom Direx.


    Klasse wechseln,würde ihm leider auch nichts bringen,die andere Klasse ist zu laut und dort sind zu viele Kinder auffällig,leider. Unter anderem ist in dieser Klasse ein Kind,mit dem ging er schon in den KIGA und die hatten nur Probleme.


    Ja die Lehrerin verübt zu viel Druck auf ihn,er wird wenig gelobt,nur getadelt. Wenn er sich bemüht,dann kommt nix positives.Ich weiss nicht wieviele Gespräche wir schon hatten,immer wieder kommt der Spruch am Ende:"Wir schaffen das schon"!


    Aber es passiert von seiten der Lehrerin nichts,ja sie hat viel zu tun,die Klasse ist nicht leicht,aber sie ist nun mal Lehrerin.

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  • Er stört arg,springt über Tische(laut Lehrerin) und ist in der Schule wohl gut was Ausdrücke an geht(kann ich nicht bestätigen,hier zu Hause benutzt er diese nicht).Er quasselt zu viel u.s.w


    Ich kann madime sehr gut verstehen, dass Sie ihrem Kind die Stange hält, und verzweifelt ist, nur man muss auch die Lehrerin verstehen, das Kind befindet sich auf einer Regelschule wo ein Lehrplan besteht der abgearbeitet werden muss. Ein Lehrer hat sicher auch Pädagogische Aufgaben, aber primär ist er zur altersgerechten Vermittlung von Wissen da. Wenn der Junge nun Auffälligkeiten zeigt wie oben beschrieben, müssen die von anderen Stellen und nicht von Lehrerseite her behandelt werden, ein Lehrer ist kein Therapeut und somit liegt meiner Meinung nach auch nicht die Aufgabe bei Ihm solche dauernden Störattacken im Rahmen einer Krankheit(ADHS) abzuschalten.


    Ich stell mal kurz die Frage was Ihr sagen würdet, wenn Euer Kind nach Hause kommt und sagt, "da ist ein Kind in meiner Klasse, das stört immer den Unterricht, ich kann mich dadurch nicht konzentrieren und mein 4 in der letzten Mathearbeit hat auch damit zu tuen......usw."


    Ich glaub ich weiß genau was dann hier alle schreiben würden, Gespräch bei..Lehrer, Direktor, Schulamt, Landeskultusministerium usw.......


    Ich will hier keinem was, aber wenn der Junge wirklich so stört, dann muss gehandelt werden, aber extern, dass heißt Madime muss Wege finden, dass er damit aufhört wie auch immer diese Wege aussehen... oder aber leider eine Schule finden, wo solche Vorfälle ok sind und nicht den Unterricht in einer Regelschule massiv stören.


    Gruß


    der Frosch


  • Ich will hier keinem was, aber wenn der Junge wirklich so stört, dann muss gehandelt werden, aber extern, dass heißt Madime muss Wege finden, dass er damit aufhört wie auch immer diese Wege aussehen... oder aber leider eine Schule finden, wo solche Vorfälle ok sind und nicht den Unterricht in einer Regelschule massiv stören.

    Madime tut schon sehr, sehr viel, um die Situation für ihren Sohn - und alle anderen - zu verbessern.


    Soweit ich das im Kopf habe, hat sie die Diagnose "ADHS" für ihren Sohn noch nicht so lange. Und darauf hin hat sie alles mögliche angeworfen, was notwendig ist. Das hat sie wirklich gut gemacht!


    Aber das alles braucht nun einmal ein bisschen Zeit, bis es Erfolg zeigt. Diese Zeit sollte man jedem zugestehen!


    Eine Ergotherapie wirkt sich nicht von Heute auf Morgen aus. Smileypläne brauchen auch Zeit, bis der Junge das Prinzip versteht - und akzeptiert. Sinnvolle (und liebevolle) Konsequenzen sind sehr wichtig. Auch in der Schule!
    Es sollte zwischen Lehrer und Eltern abgesprochen werden, wie in der jeweiligen Situation zu handeln ist (Auszeit/kein lächelnder Smiley/alleine sitzen...) und diese Konsequenzen müssen unbedingt eingehalten werden.
    Eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern ist unbedingt notwendig. Dabei sollte sich aber beide Seiten an Absprachen halten...


    ADHS Kinder sind durchaus in der Lage, Regelschulen zu besuchen!


    Ich kann nachvollziehen, dass das für nicht betroffene Eltern oft schwer zu verstehen ist und sie einfach nur genervt sind von dem "Störenfried", wenn ihr eigenes Kind dann keine guten Noten schreibt...


    Abschiebung hat aber noch keinem Kind geholfen.


    Ich glaube, dass in Madimes Fall lange noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind!


    @ TS: bitte lass dich nicht unterkriegen! Du musst ganz viel Geduld haben...
    Bekommt dein Sohn Medikamente?


    ww

    Einmal editiert, zuletzt von wortwechsel ()

  • Huhu Madime,


    jetzt erstmal Kopf hoch so einfach können die schon mal gar nix und ohne Dein Einverständnis schon 5x ned. Wenn keine Chance besteht vernünftig mit der Lehrerin, Direx etc. zu reden gäb´s vielleicht auch sowas wie nen Vertrauenslehrer an der Schule? Falls ja würd ich mir den noch zu Rate ziehen.
    Meine beiden Großen sind auf einer Förderschule und bei uns lief es eben auch nur mit Gutachten zumal die Plätze sehr begrenzt sind/waren. O-Ton des Direktors: "Wir nehmen keine Kinder die es wirklich nicht brauchen. Wir haben jetzt schon 130 anfragen aber nur 40 freie Plätze."
    Ich denk das es deutschlandweit ein ähnlicher Platzmangel herrscht. Dann kommt hinzu das diverse Gutachten erstellt werden mussten (Kinderarzt/Jugendamt u. Förderschule) und dann mussten der KV und ich noch unsere Einwilligung geben.


    Was die Ergotherapie angeht, hattet ihr da schon mal ne Pause? Mein mittlerer war insgesamt 6 Jahre lang bei der Ergo und wir mussten zwischen den Behandlungsverordnungen immer ne Pause machen (meist zwischen 8-12 Wochen) weil Maxi das sonst ned gepackt hätte. Therapeutin meinte damals immer das die beste Therapie nix werden kann wenn keine Zeit besteht in der sie sich setzen kann.


    Zusätzlich zu dem ganzen sind meine Großen nach dem Schulunterricht in zwei verschiedenen Tagesstätten. Mein Ältester in der SonderPädagogischen Tagesstätte und mein mittlerer in ner HeilPädagogischen Tagesstätte.
    Beide Tagesstätten sind ausserhalb von ihrer Schule bzw. sogar nicht in unserem Wohnort. Sie werden täglich vom Schulbus direkt von der Schule geholt und am späten Nachmittag nach Hause gebracht.
    Seitdem die beiden dort sind läufts im Unterricht und auch bei uns Zuhause um weiten besser. In der HPT finden sogar sämtlichste Therapeutischen Maßnahmen statt (Ergo/Logo/ psychologische Spielstunde usw usw)
    Vielleicht wäre das ne Option? Bei Euch herrscht soviel Druck und Verzweiflung da müsst ihr echt irgendwie runter kommen. Ich kenn das in gewisser Weiße auch von hier und bin froh das ich den Weg den wir nun eingeschlagen haben zumindest momentan der Richtige ist.


    Edith sagt: blöde Grammatik

    Thomas-Luca 12 Jahre (achterbahn der gefühle)
    Maximilian 11 Jahre (genervtes etwas)
    Dominik 5 Jahre (öööhhhh mammmaaaaa?)
    Niklas 5 Jahre (lachsack)

    Einmal editiert, zuletzt von DanjasDream ()

  • Ich würde sagen das Problem der Lehrerin ist...



    Nicht die Lehrerin ist es, die ein Problem hat. Das Kind hat ein Problem...



    Und unterm Strich tut das alles auch dem betroffenen Kind nicht gut. Er sagt er "schafft das nicht". Was muss es für ein Gefühl für das Kind sein, wenn er selbst dieses Bewußtsein hat den Ansprüchen nicht genügen zu können?
    Als Dauerzustand ist das alles in meinen Augen für keine Seite dienlich.



    Das Gefühl "es nicht zu schaffen", haben AD(H)S Kinder jeden Tag. In ganz vielen verschiedenen Situationen. Das fängt beim Zähne putzen an und hört beim einschlafen auf...
    Das hat aber wenig damit zu tun, dass sie zur Schule gehen.


    Madimes Sohn ist gut in der Schule. Er liegt mit seinen Noten zwischen 1 und 3.


    Er hat die Diagnose ADHS noch nicht lange. Von heute auf Morgen kann man sein Verhalten nicht ändern. Das ist ein Lernprozess für ihren Sohn. Er braucht ein bisschen Zeit dafür. Die sollte er bekommen, bevor man ihn unbequemerweise abschiebt.


    Er wurde im letzten Jahr so beurteilt, dass eine extra Förderung nicht notwendig war. Soooo schlimm, dass kein Unterricht mehr möglich war, scheint es ja nicht zu sein...


    @ TS : ich würde mit der Lehrerin besprechen, ob du diesen Antrag jetzt noch einmal stellen kannst.


    ww

  • Zitat von »Hundini« Sollten sie den Schulwechsel von der Schule aus forcieren stellst du auf jeden Fall einen Antrag auf gemeinsamen Unterricht. Dein Sohn bleibt dann in der regelschule und erhält zusätzliche Förderung durch einen Sonderpädagogen.



    Genau diesen Antrag hab ich mit der Schule zusammen schon mal gestellt im letzten Schuhljahr.Er wurde dann im Unterricht beobachtet und schluss endlich wurde gesagt,das er keine Förderung erstmal braucht,es wurde abgelehnt.


    keine Förderung => kein Förderbedarf => keine Förderschule! Fertig! Da gibt's erstmal kein wenn und aber. es sei denn alle Beteiligten kommen überein, dass es aus irgednwelchen Gründen trotzdem das Beste für das Kind wäre den Förderort zu wechseln. Zum Beispiel weil es dauernd überfordert ist, den Ansprüchen nicht genügt etc.


    Ich habe nochmal mit einer kollegin gesprochen, die an einer E-Schule unterrichtet (ich selber habe andere Fachrichtungen). Kriterium für E ist, dass das Kind sich und andere in seinem Lernen gefährdet. das ist natürlich in der tat etwas wischiwaschi und würde wahrscheinlich immer irgendwie hinzubiegen sein:

    Er stört arg,springt über Tische(laut Lehrerin) und ist in der Schule wohl gut was Ausdrücke an geht(kann ich nicht bestätigen,hier zu Hause benutzt er diese nicht).Er quasselt zu viel u.s.w


    Tatsache ist, dass er ja schonmal getestet (oder nur "angeschaut"?) wurde und NICHT für E befunden wurde.


    Tatsache ist aber auch, dass es für das Kind extrem suboptimal ist wenn einmal pro Jahr der Förderbedarf getestet wird. dazu kommen die Ermahnungen von Zuhause und von der Lehrerin, schräge Blicke der anderen Eltern, die Therapien. Tausend Situationen die ihm das Gefühl geben, dass irgendwas an ihm nicht in Ordnung ist.
    Ich bin auf keinen Fall contra Förderschule. ich arbeite selber an einer und habe schon viele Kinder dort aufblühen sehen. Allein die kleineren Klassen sind häufig Gold wert. Dazu kommt, dass die Lehrer in der regel im Team arbeiten und die Wahrscheinlichkeit, dass einer von beiden mit dem jeweiligen Schüler "kann" damit um 100% wächst.
    Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass ich als Mutter davon:

    Unsre Förderschule hat den Schwerpunkt Lernen und Sprache und sei 2008 den Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung .


    auch wenig begeistert wäre.
    Auf der anderen Seite ist vielleicht eine solche Mischung besser als nur E-Kinder? Ich stelle sie mir jedenfalls weniger brisant vor. Du solltest dir die Schule auf jeden Fall angucken!!!! Nimm Kontakt auf geh in den unterricht. Man kann dir evtl sogar sagen welche Klasse infrage käme und du könntest dir den Lehrer anschauen. Man kann auch Probeunterricht vereinbaren.
    Was sagt denn dein Sohn? Ist er zufrieden in seiner Klasse?


    Und den Antrag auf GU kannst du jedes Jahr wieder stellen.

  • Hallo zusammen,



    erstmal zu dem Gespräch,mein Vater war mit vor Ort.


    Die gute Dame redete auf einmal NICHT mehr so schlecht,und erzählte viel positives.Ich saß da wie versteinert und wäre ihr am liebsten ins Gesicht gesprungen.(wie gut das den Satz,den sie mir zuvor sagte,eine andere Person mitbekam)
    Wir einigten uns darauf,das wir gemeinsam weiterhin alles versuchen und gut.


    In der zwischen Zeit hatten wir auch noch Elternsprechtag.Mein Sohnemann kommt in die 3.Klasse seiner Grundschule,vom schulischen her ist er Spitze.Einzig alleine sein Verhalten,welches ihm im Weg steht stören der Lehrerin.


    Ich hatte noch mit´unserem KIA gesprochen,erzählte ihm von allem,auch das sie sich nach 2 Wochen positivem im Unterricht,an einer nicht richtig aufgehängten Jacke,sich selbst Bildlich aufhing.Ich möge ihm erklären,das man eine Jacke nicht an der Karpuze aufhängt,sondern am Häckchen,welches in der Jacke ist.


    Jedenfalls schüttelte unser KIA den Kopf und sagte mir:"Frau P.richten sie seiner Lehrerin doch mal bitte schöne Grüße von mir aus.Sie solle im Unterricht zwischendurch mal tiiiief ein und ausatmen,soll das Lächeln nicht vergessen,dann würde es ihr sicher besser gehen.Und zum schluss sagen sie ihr von mir,sie soll sich an den kleinen Dingen erfreuen um sich nicht über unsinnige Dinge aufzuregen. Sollte sie dann immer noch ein Problem haben,sie weiss wo sie mich erreicht". :lgh


    Unser KIA ist ein Goldstück,ich habe es ihr ausgerichtet und sie schaute mich sehr komisch an,bedankte sie aber für die Grüße :lgh


    Alles in allem,Sohnemann ist Glücklich,er wird in die 3 Klasse gehen und gut ist :tanz

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  • Nun ist wieder einige Zeit Vergangen...


    Oft rief mich die Lehrerin an und beschwerte sich,wieder wurden wir zum Gespräch zitiert.Sie sagte,wenn er sich nicht ändert,müsse er auf eine andere Schule.Sie gibt MIR die Schuld,ich solle dies machen,das machen,aber sich selber kritisiert sie nicht.


    Sie hat sich anscheind kein Stück mit dem Thema "ADHS" auseinander gesetzt. Mein Sohnemann hat einen Verstärker Plan in der Schule,im moment läuft es echt super,er bringt nur super Smilies nach Hause. Aber immer wieder stehen dennoch kleine
    Anmerkungen unten drunter,so wie am Montag.Der Pla sah Super aus,nix negatives,ausser die Bemerkung:"L. schaut immer einer Fliege nach".


    Gestern musste mein Sohnemann morgens erst zum Blut abnehmen,monatlicher Check,wegen der Tabletten Einnahme,sie wusste dies auch. Um 10 Uhr wollte die Klasse zum Stadion laufen,um für die BJS zu trainieren.Alles super,Sohnemann war um 9.30 Uhr in der Schule und was musste er SOFORT innerhalb von 15 min machen???(9.45 Uhr ist Pause)Einen Mathetest schreiben,den die anderen in der 1.Stunde geschrieben hatten.
    Heute schon bekam er diesen wieder und war mega enttäuscht,da er nur 15 Punkte von 30 Punkten erreicht hat,klar ich habe ihm trotzdem positiv zu geredet. Aber ihr Verhalten ärgert mich einfach,sie spricht ihm auch net Positiv zu,nein,nur meckern das kann sie.


    Aber Sohnemann will auch freiwillig,nicht auf eine andere Schule,er fühlt sich dennoch wohl.


    Aber schauen wir mal wie es weiter geht,ich werde mit ihm erstmal am 12.06 für 5 Tage nach Wesel fahren um dort an einer ADHS Therapie Woche teilzunehmen.Wir freuen uns schon beide drauf...

    Schreibfehler sind nur Special-Effects meiner Tastatur

  • :"L. schaut immer einer Fliege nach".


    :ohnmacht:


    Ich habe mal einen Schüler von einer Waldorfschule bekommen.
    Als Grund für den Schulwechsel war angegeben: "Er störte durch dein verhalten das Leierspiel im Morgenkreis" :wand


    Kann er nicht in eine andere Klasse wechslen?
    (Ich weiß nicht genau, ob wir das Thema schon hatten)