Schlafen bei Oma und Opa.......- Krank

Das Problem kenn ich.

Meine Eltern sind auch so. Wissen alles besser usw. Was ich bei Krankheiten von ihr mache würden sie ja sowieso immer anders/besser machen usw.

Sie haben Chiara 3 mal pro Woche wenn ich arbeiten bin und alles wuselt den ganzen Tag nur um sie herum. Deswegen habe ich dann auch die Probleme zu Hause weil sie sich dann mal alleine beschäftigen muss.

Ich persönlich habe sie immer abends mit nach Hause genommen und morgens wieder zu meinen Eltern gebracht wenn sie krank war, egal ob mit Fieber oder ohne.

Und bei uns klingelt übrigens jeden morgen der Wecker unter der Woche um 6 Uhr egal ob krank oder nicht.

Du bist die Mutter und fertig. Habe aber auch länger gebraucht um meiner Mama das klar zu machen...

:wink :wink :wink

Tja Zaubermond,ich kann es dir nachempfinden. Meine Kleine muss auch in der Regel 2 Mal die Woche auswärts schlafen. In der Regel bei Oma und Opa. Ab und an auch bei meiner Ex, nur da ist sie total ungern und ich musste sie auch mal früher holen. Während der Arbeit denke ich oft, ob ich es richtig mache und es für die Kleine nicht als "Abschieben" empfunden wird.
Bei dir ist jedoch das Problem, dass die Großeltern das Kind mehr bei sich haben wollen. Kinderkrippen in früheren Jahren, waren ja auch oft nur "Aufbewahrungsstätten", nicht mehr vergleichbar mit den Heutigen. Es gibt auch Studien, dass Kinder, welche in einem Hort waren sich besser entwickeln und auch öfter weiterführende Schulen besuchen. Vielleicht kann deine Eltern das überzeugen. Vielleicht musste aber auch du dich selbst überzeugen und kein schlechtes Gewissen haben wenn du deine Kleine in den Hort bringst.

Wie alt ist deine Tochter denn?

Meine ging schon mit 1,5 Jahren in eine Krippe für ca. 5 Std. und wurde dann entweder von mir oder meinen Eltern abgeholt.

Also da ist meine Mutter auf meiner Seite. Das sie auch damals schon gesagt hat, daß es für Chiara gar nicht schlecht wäre so früh schon in eine Krippe zu gehen.

Deshalb war nämlich auch der erste Kiga-Tag überhaupt kein Problem.

Ich hatte zwar auch immer das Gefühl als würde ich sie abschieben, aber im nachinein betrachtet hat es ihr nur geholfen. Sie ist ein sehr selbstbewusstes Kind das sich nicht ärgern lässt und sehr sozial ist wie mir die Kindergärtnerinnen letztens noch sagten. Sie hilft jetzt als Vorschulkind den Kleineren beim Anziehen usw.

Vielleicht sollte du das alles mal deiner Mama erzählen in der Hoffnung, daß sie dich versteht.

Ich verstehe aber auch, daß man keinen riesigen Streit provozieren kann weil man sie ja eben braucht...

:wink :wink :wink

Es hat nichts damit zu tun, dass Du alleinerziehend bist. Meine Mutter war damals auch so, und da war ich noch am Anfang der Ehe. Am liebsten hätte sie mein Kind ganz behalten, da sie der Meinung war, dass wir nicht richtig mit dem Kind umgehen. Wenn Deine Mutter so ähnlich ist wie meine, wirst Du sehr zu kämpfen haben, dass sie akzeptiert, dass DU alles bestimmst und sie Deine Meinung schlicht zu akzeptieren hast. Ich habe mühsam gelernt, mich durchzusetzen und es auch mal in Kauf zu nehmen, dass sie dann eingeschnappt ist. Aber ich schließe keine Kompromisse mehr, bei denen ich mich unwohl fühle. Je mehr ich nachgegeben und Kompromisse gemacht habe, umso mehr hat meine Mutter sich rausgenommen.

Das sagen meine Eltern auch immer, wenn ich sage, daß mir alles zuviel wird mit Vollzeitjob und Kind usw...

Mein Papa: Ja wovon willste denn leben von Hartz4 oder was???

Und diese Diskussionen wie du was gut für das Kind ist hatte ich auch mit meiner Mutter.

Nimm beim nächsten Mal dein Kind einfach mit und gut. Dann regt sie sich halt mal auf... Sie muss es aber lernen, daß es dein Kind ist und du Verantwortung dafür übernehmen kannst.

Würde ich mir von meiner Mama mittlerweile nicht mehr gefallen lassen aber ich weiss wie du dich fühlst.

Also Augen zu und durch! Du als MAMA brauchst nicht mit deiner Mama darüber verhandeln ob du DEIN Kind mitnimmst oder nicht...

:wink :wink :wink

Gibt erstmal Ärger aber da sie die Kleine ja lieben ohne Ende werden sie sie sowieso wieder nehmen... :wink

Lass dich von deinen Eltern bloss nicht bevormunden oder dir ein schlechtes Gewissen machen. Ich habe das mal zu lange mitgemacht ("um des lieben Friedens willen"). Das Ergebnis war, dass meine Eltern meine Tochter total verzogen. Heute würde ich da sofort den Riegel vorschieben. DU bist die Mutter und bestimmst, wann deine Tochter wo bleibt!

Eine kleine Idee am Rande, die Dir vielleicht auch gefallen könnte...
Übernachte doch einfach mit Deiner Tochter bei Deinen Eltern!
Dann fühlst Du Dich mal wieder als "Kind" und Deinen Eltern gefällt es vielleicht auch?!
Und Deiner Tochter erst Recht!!!!

Ich fahre manchmal sogar extra zu meinen Großeltern, um dort übernachten "zu dürfen" - einfach, um mich wieder an die alten Zeiten zu erinnern....

Wie haben es denn Deine Eltern mit Dir und evtl. Geschwistern gehandhabt, als Du / Ihr klein wart?

Da bin ich aber froh, daß ich das Gezacke nicht habe. Dann doch lieber eine "fremde" Tagesmutter, als dauernd diese Bevormundung.

Ich kann ja verstehen, daß sie ihr Enkelkind so lieben. Nur müssen sie Dir genug Verantwortungsbewußtsein zusprechen und vor allem auch Bestimmungsrecht. Annika ist Deine Tochter, Du entscheidest, wo und wann sie sich bei den Großeltern aufhält. Und wenn Du sie mitnehmen möchtest, tu es!

Du mußt Deinen Eltern klare Grenzen setzen in Bezug auf Deine Tochter. Wenn Deine Tochter merkt, daß Du Dich gegen Deine Eltern nicht durchsetzen kannst, KANN es sein, daß sie Dich selbst auch nicht für voll nimmt und Dir auf der Nase herumtanzt. Jetzt vielleicht noch nicht, wenn sie noch so klein ist. Den Dreh wird sie aber bald raus haben. Und dann haben nicht Deine Eltern das Problem, sondern DU!

Sag Deinen Eltern klipp und klar, freundlich aber bestimmt, daß Du ihr Verhalten nicht tolerierst und auch nicht akzeptierst. Du bist kein kleines Kind mehr, sondern Mutter! Wie würde Deine Mutter sich denn fühlen, wenn das ihre Mutter mit ihr gemacht hätte? Spiegeln ist meist ein gutes Mittel.

Zitat

Dann fühlst Du Dich mal wieder als "Kind" und Deinen Eltern gefällt es vielleicht auch?!

Das wäre unter "normalen Umständen" bestimmt eine schöne Idee - wenn ich das allerdings so lese, glaube ich, sie fühlt sich schon genug "als Kind", so wie ihre Mutter mit ihr redet... :kopf Ich schliesse mich Laternchen an - Du musst da dringend Deine Grenzen aufzeigen.

Ich hätt mich auch für die Tage bei Mami eingenisstet.

Kiki

Das höt sich doch schon besser an als letztes Mal!

:daumen :troest

:wink

Zitat von Zaubermond

Ich habe eine Tochter und ein eigenes Zuhause. Ich bin froh das ich meine Eltern habe, keine Frage............aber ich finde es sollte eine
Hilfestellung für mich als AE sein. Ich bin die Mama und es ist paradox, das ich als Mutter darüber disktuieren muss ob ich mich um meine Tochter "kümmern" darf.......... :kopf :kopf

Dann musst Du genau dies Deiner Mutter klarmachen, und zwar sehr deutlich. Es wird auch mehrere Erinnerungen daran geben müssen, das kenne ich von meiner Mutter. :kopf
Bei mir hat es letzten Endes nur geholfen, dass ich gesagt hab, dass sie jetzt die Wahl hat: Entweder, sie akzeptiert, dass ich die Mutter bin und hält sich an die Vorgaben, die ich gemacht hab oder ich kann ihre Hilfe nicht mehr in Anspruch nehmen. Das ist mir nicht leicht gefallen und es war auch eine ganze Weile dicke Luft zwischen uns. Aber letzten Endes hat es doch gefruchtet.